Mainzer Fastnachtsstar in Doku zu sehen

Die beiden Mainzer Studenten Vincenzo Saturno und Fiete Becher haben einen Kurzfilm über Oliver Mager gedreht. Dabei steht das ehrenamtliche Engagement des Mainzer Musikers im Vordergrund.

Mainzer Fastnachtsstar in Doku zu sehen

An Fastnacht musste der Mainzer Musiker Oliver Mager in diesem Jahr krankheitsbedingt leider aussetzen (wir berichteten). Doch seine Hits wie „Wir sind Mainzer“ oder „Fassenacht in Meenz“ waren weiterhin vom Band zu hören. Bald wird Mager auch in einem eigenen Kurzfilm zu sehen sein.

Gedreht haben die Doku zwei Studenten an der Hochschule Mainz, Vincenzo Saturno und Fiete Becher. Sie studieren „Zeitbasierte Medien“ und haben den Film für den Kurs „Redaktionelles Arbeiten“ angefertigt.

Singen und Gutes tun

Benannt ist die Doku nach dem Truck, in dem Oliver Mager Kinder-Konzerte gibt: „Kikolila“. Es ist zu sehen, wie Mager damit auftritt.

Doch in dem etwa sechsminütigen Film geht es nicht nur um den Live-Lastwagen, sondern auch um das ehrenamtliche Engagement des Sängers. Als Saturno Mager fragte, ob er eine Doku über ihn drehen könnte, stand gerade die „Vortour der Hoffnung“ an, an der Mager teilnahm. Die Radtour ist ein Charity-Event für krebskranke Kinder und spielt nun auch in der Doku eine Rolle.

Gegenüber Merkurist sagte Mager, er wolle „Leute fürs Ehrenamt animieren“. Bei der „Vortour der Hoffnung“ kämen nämlich 600 bis 700 Tausend Euro zusammen – aber nicht durch Großspenden, „sondern mit Kleinstbeträgen“. „Da gibt auch mal ein Kind was von seinem Taschengeld ab.“ In der Summe könnte aus kleinen Mildtätigkeiten etwas Großes werden und das sollte man nie vergessen, so Mager.

Gedreht wurde der Film innerhalb von zwei Wochen. Saturno kannte Mager bereits aus früheren Kooperationen und dachte sich deshalb, dass die Doku interessant werden würde: Gerade weil Mager auch gesellschaftlich so engagiert sei, hätte er sich gefreut, ihn filmen zu dürfen, so der Student. Was wenige Menschen wissen würden: Mager achte sehr darauf, häufig kostenlose Auftritte anbieten zu können. Die Studenten wollten mit ihrem Film unter anderem auch zeigen, wie dem Musiker das gelinge.

Die Doku kann man ab dem 16. Februar auf YouTube sehen, Oliver Mager wird sie auch auf seinen Social-Media-Kanälen teilen.