Kaufhof-Wende in Mainz? Das sagt OB Nino Haase

Oberbürgermeister und Wirtschaftsdezernentin sprechen über Zukunftsaussichten von Mainzer Standort

Kaufhof-Wende in Mainz? Das sagt OB Nino Haase

Eigentlich stand das Aus für die Filiale von Galeria Kaufhof in Mainz bereits fest. Ende April kam die Nachricht, dass die Filiale endgültig geschlossen werden soll. Doch laut der „Immobilien Zeitung“ soll das Kaufhof-Gebäude in Mainz von einem Immobilieninvestor gekauft worden sein (wir berichteten). Bei dem Investor handele es sich um die RFR Holding GmbH. Insgesamt soll das Unternehmen sieben Filialen in Deutschland gekauft haben. Wie der SWR berichtete, soll RFR jedoch an einem schnellen Verkauf des Gebäudes interessiert sein. Interesse an einem Kauf soll die stadtnahe Mainzer Aufbaugesellschaft (MAG) bekundet haben.

Jetzt haben sich auch die Mainzer Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz (CDU) und Oberbürgermeister Nino Haase (parteilos) dazu geäußert. Am 28. Mai hatte es eine Gläubigerversammlung der Galeria Karstadt Kaufhof GmbH gegeben. Manuela Matz sagt: „Die Zustimmung zum Sanierungsplan und der Einstieg neuer Investoren sind die ersten wichtigen Schritte, damit der Warenhauskonzern die Insolvenz beenden und wieder eigenständig handeln kann.“ Dies sei die Grundvoraussetzung für den Erhalt möglichst vieler Filialen. „Diese Beschlüsse bestärken uns in unserem Einsatz für die Mainzer Filiale.“

Haase: Zukunftsperspektive für Mainzer Kaufhof

OB Haase sagt: „Ziel ist, dass Kaufhof in Mainz eine Zukunftsperspektive erhält.“ Dies sei wichtig für die Beschäftigten, die Kunden und für Mainz als Einzelhandelsstandort. „Mit hohem Engagement sind wir im Gespräch mit allen Verantwortlichen. Klar ist, dass die Herausforderung hoch und der Zeitdruck enorm ist.“

Weitere Details will die Stadt Mainz zum jetzigen Zeitpunkt nicht veröffentlichen, „um die weiteren Gespräche erfolgreich voranbringen zu können“.