Am 1. Dezember (Sonntag) eröffnet das erste Foodsharing-Café in Mainz. Das „krumm & schepp“ wird dann am Karoline-Stern-Platz in der Mainzer Neustadt zu finden sein.
Das Café verfolgt ein nachhaltiges Konzept, wie der zuständige Verein krumm & schepp e.V. mitteilt: Das Essen ist kostenlos und wird aus geretteten Lebensmitteln bestehen, die Gäste bedienen sich selbst an einem sogenannten Fairteilerschrank. Für Getränke wird hingegen gezahlt, allerdings nach einem „solidarischen Preissystem“, so die Betreiber: Gäste sollen selbst bestimmen können, wie viel sie zahlen möchten.
Nachhaltigkeit leben und darüber informieren
Der Verein will das gastronomische Angebot außerdem mit einem Bildungsprogramm aus Workshops und Veranstaltungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene begleiten. Ziel sei, das Bewusstsein für den nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln zu stärken. „Wir möchten einen Raum schaffen, in dem Menschen gemeinsam lernen und sich über den Wert von Lebensmitteln austauschen können“, sagt Katrin Marx, Vereinsbeauftragte für Bildungsarbeit. Um die Arbeit langfristig fortzuführen und weiterzuentwickeln zu können, ist der Verein auf Unterstützung angewiesen und freut sich nach eigenen Angaben über jede Form von Mithilfe – „finanziell, tatkräftig oder ideell“.
Das Café soll auch nachhaltig eingerichtet werden. Die meisten Möbel und Einrichtungsgegenstände sind laut dem Verein Upcycling-Produkte, die vor der Entsorgung gerettet und neu gestaltet wurden. Wichtige Neuanschaffungen seien mit Crowdfunding und Förderern finanziert worden.
Zur Eröffnung am 1. Dezember lädt der Verein zwischen 10 bis 19 Uhr alle Interessierten ein. Es soll auch mehrere Eröffnungsaktionen geben.
Die regulären Öffnungszeiten werden sein: montags und mittwochs von 11 bis 19 Uhr, donnerstags von 12 bis 19 Uhr, freitags und samstags von 10 bis 21 Uhr, sonntags von 10 bis 19 Uhr.