Nach neun Jahren: Rekordtorschütze verlässt Mainz 05

Der 32-jährige Angreifer Karim Onisiwo erhält beim österreichischen Meister einen Vertrag bis 2026.

Nach neun Jahren: Rekordtorschütze verlässt Mainz 05

Nach neun Jahren verlässt Karim Onisiwo den 1. FSV Mainz 05 und wechselt mit sofortiger Wirkung zu RB Salzburg. Das teilte der Bundesligist am Mittwoch mit.

Der 32-jährige Angreifer erhält beim österreichischen Meister einen Vertrag bis 2026. Über die Ablösemodalitäten vereinbarten die Klubs Stillschweigen.

Der gebürtige Wiener war im Januar 2016 vom SV Mattersburg nach Mainz gewechselt. In 233 Pflichtspielen erzielte der ehemalige österreichische Nationalspieler seitdem für die 05er 35 Tore und bereitete 32 Treffer vor. Mit seinen 33 Bundesliga-Treffern ist Onisiwo aktuell Bundesliga-Rekordtorschütze der Mainzer auf einem geteilten ersten Rang mit Jonny Burkardt. In der laufenden Saison kam er auf sechs überwiegend kurze Einsätze in der Bundesliga.

„Einer der prägenden Spieler des vergangenen Jahrzehnts“

Sportvorstand Christian Heidel sagt: „Karim war einer der prägenden Mainzer Spieler des vergangenen Jahrzehnts. Wie kaum ein anderer hat er dabei vor allem auch unsere leidenschaftliche Spielweise verkörpert als nimmermüder Antreiber und Initiator unseres mutigen Pressings.“

Aufgrund seiner aktuellen sportlichen Situation und der Perspektive, in seine Heimat zurückkehren zu können, sei Onisiwo mit dem kurzfristigen Wechselwunsch an den Verein herangetreten, „den wir ihm nicht verwehren konnten“, so Heidel. „Wir bedanken uns bei Karim für eine großartige gemeinsame Zeit und seinen vorbildlichen Einsatz in all den Jahren. Ihn begleiten unsere allerbesten Wünsche für seine sportliche und private Zukunft. Karim hat sich seinen Platz in der Geschichte von Mainz 05 verdient, er wird immer ein Teil unserer 05-Familie bleiben.“

Onisiwo selbst sagt: „Ich bin Mainz 05 und unseren Fans unendlich dankbar, dass ich ein Teil der Geschichte dieses tollen Vereins sein durfte.“ Es sei klar gewesen, „dass irgendwann der Abschied kommen würde. So traurig ich darüber bin, so richtig fühlt sich für mich der Moment mit einer neuen sportlichen Herausforderung und der Rückkehr in mein Heimatland, wieder näher zu Familie und Freunden an.“