Daniel Köbler will Mainzer Bürgermeister werden

Der Grünen-Politiker gab am Montag seine Kandidatur für das Amt bekannt.

Daniel Köbler will Mainzer Bürgermeister werden

Daniel Köbler, Ortsvorsteher der Mainzer Oberstadt, will als Bürgermeister der Stadt Mainz kandidieren. Das teilt der Kreisverband Mainz der Grünen am Montag mit. Damit will er die Nachfolge von Günter Beck antreten, der das Amt seit 15 Jahren innehat.

Gleichzeitig kandidiert der 43-Jährige damit auch für das Amt des Dezernenten für Finanzen, Beteiligungen, Sport. Der Kreisvorstand und die Stadtratsfraktion der Mainzer Grünen beschlossen jeweils einstimmig, die Kandidatur zu unterstützen.

„Ich freue mich über das große Vertrauen und bin bereit, diese wichtige Aufgabe zu übernehmen“, so Köbler, der in der Landtagsfraktion unter anderem Sprecher für Finanzen und Sport ist. „Mainz braucht eine nachhaltige Finanzpolitik und eine starke kommunale Beteiligungsstruktur – dafür werde ich mich mit voller Kraft einsetzen.“ Auch Umwelt- und Verkehrsdezernentin Janina Steinkrüger sowie die Kreisvorsitzenden Teresa Bicknell und Christoph Kozubek begrüßen die Nominierung.

Grüne haben Vorschlagsrecht für Nachfolge im Dezernat

Nach den Kommunalwahlen im vergangenen Jahr sei in den Koalitionsverhandlungen mit CDU und SPD vereinbart worden, dass die Grünen das Vorschlagsrecht für die Nachfolge im Dezernat für Finanzen, Beteiligungen, Sport sowie das Amt des Bürgermeisters haben.

In der Mitgliederversammlung der Partei am 10. Mai soll über die Kandidatur entschieden werden. Der Stadtrat entscheidet dann am 21. Mai in einer Sondersitzung über die Nachfolge.

Köbler ist seit 2004 Mitglied des Mainzer Stadtrats und seit 2019 Ortsvorsteher der Oberstadt. Der aktuelle Finanzdezernent Günter Beck hatte angekündigt, zum Ende seiner zweiten Amtszeit in den Ruhestand zu gehen, also zum Februar 2026.