Die Weltkriegsbombe, die unter der Woche zwischen Saarstraße und Mewa Arena gefunden wurde, ist am Freitag erfolgreich entschärft worden. Das meldet die Feuerwehr Mainz. Anwohner können in ihre Wohnungen zurückkehren.
Gegen 13:10 Uhr meldete der Kampfmittelräumdienst die Entschärfung der Fliegerbombe am Fundort in der Eugen-Salomon-Straße. Um kurz nach 12 Uhr hatte die Feuerwehr in Abstimmung mit Polizei und Ordnungsamt der Stadt Mainz den Räumungs- und Evakuierungsbereich freigegeben. Der Kampfmittelräumdienst begann mit der Entschärfung der rund 500 kg schweren US-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Arbeiten an der Bombe verliefen ohne Komplikationen.
Die Absperrungen werden nun schrittweise zurückgenommen. Von der Ausweichunterkunft in Mainz-Drais werden Rückfahrten mit Bussen organisiert. Personen, die bei der Rückkehr Hilfe brauchen, erhalten sie von Einsatzkräften. Das Bürgertelefon ist unter 06131 - 12 46 34 für Fragen zur Evakuierung noch bis 16 Uhr erreichbar.
Hintergrund
Rund 3500 Personen mussten am Freitag den Evakuierungsbereich verlassen. Büros und Behörden, aber auch die Fachhochschule sowie Bereiche des Uni-Campus blieben geschlossen. Mehr als 250 Einsatzkräfte von Polizei, Brand- und Katastrophenschutz, öffentlichem Rettungsdienst und des THW hatten ab dem frühen Morgen mit 28 Fußtrupps den Räumungs- und Evakuierungsbereich kontrolliert. Zusätzlich war ein Hubschrauber der Polizei über dem Gebiet eingesetzt, um die Räumung zu überwachen. Insgesamt lief die Evakuierung reibungslos, so die Feuerwehr. Die Verkehrsbehinderungen blieben im erwarteten Umfang.
Einsatzleiter Stefan Behrendt lobte die zielgerichtete und reibungslose Zusammenarbeit aller Kräfte des Brand- und Katastrophenschutzes, von Polizei, Rettungsdienst und allen beteiligten Ämtern.