Am Freitagmorgen hat es gegen 8:20 Uhr eine Bombendrohung in der Astrid-Lindgren-Schule in Mainz gegeben. Das teilt die Polizei mit. Die Schule befindet sich in der John-F.-Kennedy-Straße in Hartenberg-Münchfeld.
Die Schüler haben sich nach der Drohung außerhalb des Gebäudes versammelt. Dort werden sie von der Schulleitung betreut. Der Schulbetrieb wird für den Freitag eingestellt. Am Morgen durchsuchten Einsatzkräfte der Polizei das Gelände nach verdächtigen Gegenständen. Vorsichtshalber wurde auch die benachbarte Dr.-Martin-Luther-King-Schule geräumt.
Die Drohung kam nach Angaben der Polizei per E-Mail. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei zu Urheber und Hintergründen dauern an. Der oder die Verantwortlichen müssen mit strafrechtlichen Konsequenzen und Schadensersatzforderungen rechnen und möglicherweise auch für die Kosten des Einsatzes aufkommen.
Wer sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Mainz unter der Telefonnummer 06131/ 65-3633 in Verbindung zu setzen.
Update
Wie die Polizei mitteilt, wurden die Einsatz- und Durchsuchungsmaßnahmen um 12:40 Uhr beendet. Es konnte kein verdächtiger Gegenstand gefunden werden. 300 Kinder beider Schulen wurden in Bussen gesammelt. Ein Großteil von ihnen wurde im Lauf des Vormittags von den Eltern abgeholt. Zu größeren Verkehrsbeeinträchtigungen sei es nicht gekommen.