Mega-Magnet an Uni Mainz installiert

Spezial-Kran hebt mehr als 20 Tonnen schweren Magnet durch Dach von Uni

Mega-Magnet an Uni Mainz installiert

Ein Magnet mit einem Durchmesser von vier Metern und einem Gewicht von 21 Tonnen ist auf dem Campus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) angeliefert und in den neuen Teilchenbeschleuniger MESA eingebaut worden. Das teilt die Uni mit.

Magnet mit Spezialkran eingebaut

Der Magnet wurde im französischen Vannes hergestellt und ist die zentrale Komponente des sogenannten P2-Experiments, eines der Hauptexperimente des Teilchenbeschleunigers. P2 soll eine Schlüsselrolle bei der Erforschung von dunkler Materie spielen.

Die Magnetspule musste beim Spezialtransport aus der Bretagne mit flüssigem Helium auf minus 269 Grad Celsius gekühlt werden. Anschließend wurde sie mit einem 30 Meter langen Kran durch eine Öffnung im Dach des neuen MESA-Gebäudes gehoben. Auf der sogenannten Beschleunigerebene, die zehn Meter unter der Erde liegt, wurde der Magnet in ein etwa hundert Tonnen schweres Eisenjoch eingebaut.