Seit Dezember 2020 sind auf dem Campus der Johannes Gutenberg-Universität (JGU) 1000 neue Bäume gepflanzt worden. Wie die JGU bekanntgibt, setzten JGU-Vizepräsident Stephan Jolie und Landesbetrieb LBB-Geschäftsführer Holger Basten den 1000. Baum nun persönlich neben dem Sportstadion ein – und das ein halbes Jahr früher als geplant.
Die in den vergangenen zwei Jahren gepflanzten Bäume verteilen sich über den gesamten Campus, teils entlang von Straßen und Wegen, teils gruppiert auf Freiflächen zwischen Gebäuden. Auch einige bestehende Baumgruppen wurden nachverdichtet. Die neuen Bäume seien mit Blick auf die Folgen des Klimawandels ausgewählt worden. So wurden ausschließlich Baumarten gepflanzt, die mit höheren Temperaturen und weniger Niederschlag auskommen und somit widerstandsfähiger gegen Trockenstress, Pilzbefall und Krankheiten sein sollen. Nach der Pflanzkampagne stehen nun insgesamt 5160 auf dem Uni-Campus, davon rund 170 an der Hochschule Mainz.
Ausgangspunkt der großangelegten Neubepflanzung war eine systematische Bestandsaufnahme der Campus-Bäume im Jahr 2020, damals waren es noch rund 4640. Einige davon mussten gefällt werden, doch gemeinsam mit einem Baumgutachter seien 1000 neue Baumstandorte ausgewählt worden, die nicht auf bebaubaren Flächen stehen oder den Zugang zu unterirdischen Leitungssystemen behindern. Die Kosten der Aktion belaufen sich bisher auf 560.000 Euro, inklusive drei Jahre Bewässerung der Jungbäume.
„Mit der Begrünung des Gutenberg-Campus bieten sich der universitären Gemeinschaft neue attraktive Erlebnis- und Begegnungsorte und damit Raum für Entspannung und Regeneration, Wohlbefinden und Freizeitgestaltung", erklärt JGU-Vizepräsident Jolie. „Gerade Bäume als unverzichtbare Frischluftlieferanten und Schattenspender werten unseren Campus auf und tragen zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität und des Mikroklimas auf dem Campus bei.“