Der Jockel-Fuchs-Platz, zwischen Rathaus und Rheingoldhalle gelegen, verbindet die Innenstadt mit dem Rheinufer. Nun soll die graue Fläche umgestaltet werden.
Ein entscheidendes Mitspracherecht soll dabei den Mainzer Bürgern zukommen, daher ist Ende Januar eine Bürgerumfrage gestartet. Auch werden Menschen gesucht, die sich in einer Gruppe aus Bürgern, Verwaltung und Interessengruppen engagieren wollen. „Der Jockel-Fuchs-Platz soll ein Ort werden, an dem sich alle Menschen gerne aufhalten, der moderne Klimaanforderungen erfüllt und der die Verbindung zwischen Stadt und Rhein auf besondere Weise hervorhebt“, sagte Oberbürgermeister (OB) Nino Haase (parteilos) in der Ankündigung.
Der Platz als Veranstaltungs- und Freizeitfläche
Nun verriet OB Haase, wie er sich die Zukunft des Platzes vorstellt. „Der umgestaltete Platz wird der Stadt an der Stelle ein neues Gesicht und auch eine neue Prägung geben“, so Haase im Gespräch mit Merkurist. Zwar laufe nun die Bürgerbeteiligung, doch es bestünden schon einige Ideen. So solle der Platz künftig viel mehr im Alltag der Menschen als Freizeitfläche genutzt werden. „Auch Veranstaltungen können da sicherlich stattfinden“, so Haase. „Ich bezweifle, dass bei der Bürgerbeteiligung herauskommt: Wir wollen einen zubetonierten Platz.“ Tiefwurzelnde Bäume seien zwar wegen der darunter liegenden Tiefgarage nicht möglich, aber Grünflächen soll es geben.
Gastronomie für Öffentlichkeit zugänglich
Zudem habe die Projektgruppe Rathaussanierung mit ihm gemeinsam entschieden, im Erdgeschoss des Rathauses eine Gastronomie einzurichten. „Das soll nicht nur eine Kantine für die Mitarbeiter dort werden“, sagt Haase. So soll das Café oder Restaurant künftig auch einen Außenbereich bekommen und für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Das Rathaus soll den Planungen nach im Jahr 2027 fertiggestellt sein, das Café dann Teil des Umbaus werden.
Der Jockel-Fuchs-Platz könnte bis zum Jahr 2028 ein neues Gesicht bekommen, so Haase. Zum Bauprojekt gehört dann auch die Sanierung der Parkhausdecke.
Bei der Bürgerbeteiligung kann man unter dieser Webseite teilnehmen. Hier gibt es auch weitere Infos zum Projekt, zudem kann man sich als Mitglied einer „Spurgruppe“ bewerben (bis 20. Februar).