Der französische Physik-Nobelpreisträger Serge Haroche wird bald an der Mainzer Johannes Gutenberg-Universität (JGU) einen öffentlichen Vortrag halten.
Wie das Institut für Kernphysik mitteilt, wird Haroche am Dienstag, 17. Juni, um 16:15 Uhr im Max-Planck-Institut für Polymerforschung lesen. Sein Vortrag trägt den Titel „The Physics of Rydberg Atoms: from Bohr’s Hydrogen Model to Quantum Information“ und wird im Hermann Staudinger Hörsaal zu hören sein. Er ist Teil des aktuellen Physikalischen Kolloquiums.
Serge Haroche hat im Jahr 2012 den Physik-Nobelpreis für seine Erkenntnisse in der Quantentheorie bekommen. Sein Spezialgebiet ist die Hohlraum-Quantenelektrodynamik. So gelang ihm etwa die experimentelle Bestätigung von Quanten-Dekohärenz. Der Physik-Nobelpreis wurde ihm damals für die Entwicklung „bahnbrechender experimenteller Methoden zur Messung und Manipulation individueller Quantensysteme“ verliehen (zusammen mit David J. Wineland).
Der Vortag an der JGU ist öffentlich und für alle zugänglich.