Nach dem tragischen Unfall beim Rhein-Frühling, bei dem ein Mitarbeiter des Fahrgeschäfts „Intoxx“ von einer Gondel getroffen und schwer verletzt worden war, war das Fahrgeschäft zunächst geschlossen. Seit Samstag ist es nach einer Prüfung nun wieder für die Besucher des Fests geöffnet, wie der Vorsitzende der Mainzer Schausteller, Marco Sottile, gegenüber Merkurist mitteilt.
„Es war definitiv kein technischer Defekt. Es war ein tragischer Arbeitsunfall“, so Sottile. Darauf hatten auch die Ermittlungen der Polizei hingewiesen. Wie Polizeisprecher Rinaldo Roberto bereits am Donnerstag gegenüber Merkurist erklärte, habe es keine Anzeichen für ein Fremdverschulden oder eine sonstige strafrechtliche Komponente gegeben.
„Es war definitiv kein technischer Defekt. Es war ein tragischer Arbeitsunfall“. - Marco Sottile
Dennoch habe sich der Betreiber dazu entschlossen, den TÜV, das Bauamt und den Hersteller noch einmal kommen zu lassen, so Sottile. Auch die Berufsgenossenschaft und der Arbeitsschutz seien vor Ort gewesen. „Der Betreiber wollte den Besuchern und dem Veranstalter natürlich noch einmal die hundertprozentige Sicherheit geben, dass alles in Ordnung ist.“ Und das habe die Prüfung noch einmal bestätigt. „Die Anlage war und ist sicher.“
Verletzter weiterhin im Krankenhaus
Dem verletzten Mitarbeiter ginge es besser als zunächst erwartet. Er habe keine inneren Verletzungen, so Sottile, aber Knochenbrüche, Prellungen und Schürfwunden. Mittlerweile sei er operiert worden und liege noch im Krankenhaus. „Er hat sieben Schutzengel gehabt.“