Im Naturhistorischen Museum Mainz hat die Sonderausstellung „Insektomania“ eröffnet. Den Besuchern sollen das Leben und die Besonderheiten von verschiedenen Insekten nahe gebracht werden.
Die Ausstellung besteht aus Infotafeln, übergroßen Modellen und Präparaten, durch die an zehn zum Teil interaktiven Stationen verschiedene Themen vermittelt werden sollen. Makro-Aufnahmen von Insekten, die mit einer speziellen Technik gemacht wurden, werden besonders in Szene gesetzt. So können die Tiere aus nächster Nähe betrachtet werden. „Wir wollen zeigen, was für besondere Leistungen Insekten vollbringen,“ erzählt Museumsdirektor Dr. Bernd Herkner. Es sind auch lebende Tiere in der Ausstellung zu sehen, darunter Madagaskar-Fauchschaben, Stabheuschrecken und Grillen, deren Zirpen den Besuch begleitet.
Durch die Ausstellung sollen die Besucher die vielfältigen Insektenarten besser kennenlernen. Statt ihre Wichtigkeit für das Ökosystem und ihren Nutzen für die Menschen zu betonen, sollen die Tiere vor allem faszinieren, so Herkner. „Wir haben auch versucht, den Schwerpunkt auf Rheinland-Pfalz zu legen, damit die Besucher wiedererkennen, was in ihrem eigenen Garten lebt.“ Trotzdem sind auch exotische Rekordhalter wie die größten Schmetterlinge der Welt in der Ausstellung zu bewundern.
Die Sonderausstellung „Insektomania“ ist noch bis zum 2. November 2025 zu sehen. Tickets kosten für Erwachsene zehn Euro, für Kinder und Teenager vier Euro und ermäßigt sechs Euro.