Bei dem vor einigen Wochen gefundenen Toten in einem alten Tunnelsystem in der Mainzer Oberstadt ist nun die Identität geklärt.
Wie die Polizei am Freitag (8. November) mitteilt, handelte es sich bei dem Verstorbenen um einen 38-jährigen wohnsitzlosen Mann, der in Mannheim geboren wurde. Das haben laut Polizei rechtsmedizinische und molekulargenetischen Untersuchungen ergeben.
Ein Mitarbeiter hatte die Leiche am 22. Oktober bei Baumpflegearbeiten am Römerwall in einem Gewölbezugang gefunden. Der Verwesungszustand hatte darauf schließen lassen, dass der Todeszeitpunkt bereits mehrere Wochen bis Monate zurücklag. Von einer Straftat ist die Polizei nicht ausgegangen. Bei dem Tunnelsystem handelt es sich um alte Gewölbe der „Festung Mainz“ aus dem 17. Jahrhundert.