„Scheißveranstaltung“ – Jan Böhmermann schießt gegen „Mainz bleibt Mainz“

In der aktuellen Ausgabe seines Podcasts „Fest und flauschig“ teilt der TV-Moderator heftig aus – unter anderem gegen „Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht“.

„Scheißveranstaltung“ – Jan Böhmermann schießt gegen „Mainz bleibt Mainz“

Jan Böhmermann und die Fastnacht – es ist offenbar keine große Liebe. In der aktuellen Folge des Podcasts „Fest & Flauschig“, den der TV-Mann zusammen mit Sänger Olli Schulz moderiert, teilt Böhmermann ordentlich gegen den Kölner Karneval und die Mainzer Fernsehfastnacht aus.

In der Folge „Boomercringe#8“ schießt der Moderator zunächst mit jeder Menge Fäkalsprache gegen den Kölner Karneval, der eine „absolute Katastrophe“ sei. „Leck mich am Arsch mit Kölner Karneval.“ Die Stadt sei wieder „scheißenvoll“ gewesen wie früher. „Ich bin so froh, dass es jetzt vorbei ist, die Scheiße.“

Sänger Olli Schulz verbindet mit Fastnacht und Karneval immerhin Kindheitserinnerungen: Immer, wenn er in der Fastnachtszeit bei seinen Urgroßeltern gewesen sei, liefen im Fernsehen unter anderem der Rosenmontagsumzug und die TV-Sitzung „Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht“.

„Das war so scheiße“

Das nahm Böhmermann jedoch wieder als Vorlage, um sich nun über die aktuelle Mainzer Fernsehfastnacht aufzuregen. „Mainz bleibt Mainz, das war so scheiße.“ Eine Ausnahme habe es gegeben, zumindest so halb. „Bis auf Lars Reichows AfD-Abwatscherei.“ Doch auch die sei „nichts Neues“ mehr gewesen. Böhmermanns Fazit: „Das war so eine Scheißveranstaltung, ehrlich.“

Was Böhmermann konkret an der TV-Sitzung störte, sagte er nicht. Seine Sendung „ZDF Magazin Royale“ lief allerdings am Freitagabend teilweise zeitgleich mit „Mainz bleibt Mainz“ – und das nicht unbedingt zu Böhmermanns Gunsten.

So schreibt das Portal quotenmeter.de: „Auch Jan Böhmermann und das ‘ZDF Magazin Royale’ bekamen die Konkurrenz von ‘Mainz bleibt Mainz’ und ‘Let’s Dance’ zu spüren. Die Reichweite sank ab kurz nach 23 Uhr auf 1,53 Millionen, 350.000 Zuschauer weniger als am 10. Februar. Der Marktanteil belief sich auf weit unterdurchschnittliche 8,1 Prozent.“ Die TV-Sitzung sahen 4,58 Millionen Zuschauer und damit weniger als in den Vor-Corona-Jahren.

Logo