Am Mainzer Rheinufer steht seit Mittwoch eine besondere Kunstinstallation: Zwei Schrott-Autos aus den 1990er-Jahren, die von Künstlerin Helena Walter gestaltet wurden.
Die Installation mit dem Namen „Opelgang“ ist noch bis zum 3. Mai am Eingang zur Rheinufergalerie am Stresemannufer in Höhe des Fischtors zu sehen. Bau- und Kulturdezernentin Marianne Grosse (SPD) stellte das Werk gemeinsam mit Günter Minas, dem Sprecher des Kunstbeirats, und der Künstlerin vor.
Teil des Kultursommers
Die Installation ist Teil der Feier zur Eröffnung des Kultursommers Rheinland-Pfalz, die vom 25. bis 27. April unter dem Motto „Forever Young?“ stattfindet. Der Kunstbeirat der Stadt Mainz hatte Walter 2024 eingeladen, für die Reihe „Mainzer Interventionen“ ein Kunstwerk für den öffentlichen Raum zu schaffen.
Die beiden Autowracks sind von außen mit geschwungenen, nicht lesbaren Schriftzügen versehen. Die Künstlerin setze sich damit mit Jugendkulturen auseinander, für die das Auto als Treffpunkt und Ausdrucksmittel eine wichtige Rolle spiele. Der Name der Installation bezieht sich auf den gleichnamigen Song der Toten Hosen von 1983, der zu einer Hymne der Punk-Szene wurde.
Besucher dürfen die Autowracks mit eigenen Stickern und Tags versehen. So sollen besonders junge Menschen die Möglichkeit bekommen, sich auszudrücken und die Geschichte von Jugend- und Subkulturen weiterzuschreiben.