Ab dem 1. September soll ein Zeichen gesetzt werden: Dann wird mit der Hildegardbrücke ein temporäres Lichtkunstwerk zwischen Bingen und Rüdesheim an den Start gehen.
Anlass ist der 110. Jahrestag der Eröffnung der Hindenburgbrücke, die vor 80 Jahren im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Benannt nach der Dichterin und Komponistin Hildegard von Bingen, soll die Lichtinstallation laut dem Initiator Bastian Ruhl eine symbolische Brücke zwischen Ufern und Menschen schlagen.
Die Hildegardbrücke wird durch sieben Lichtquellen pro Seite projiziert, die für einige Stunden gebündelte Lichtstrahlen über den Rhein senden. Die Projektion erfolgt laut Ruhl vom Kulturufer aus. Die Brücke ist als temporäre Kunstaktion geplant, soll aber auch als Testlauf für eine dauerhafte Lichtinstallation zur Bundesgartenschau 2029 dienen.
Der Organisator setzt dabei auf Beteiligung: Ab Juli kann jeder ein Licht stiften, symbolisch oder finanziell, und so Teil des Projekts werden.