AfD stärkste Kraft in früherem Mainzer Stadtteil

So haben die früheren Mainzer Stadtteile bei der Landtagswahl gewählt

AfD stärkste Kraft in früherem Mainzer Stadtteil

Hessen hat gewählt: Nach dem vorläufigen Endergebnis ist die CDU mit 34,6 Prozent klar stärkste Partei. Dahinter folgen die AfD mit 18,4 Prozent, die SPD mit 15,1 Prozent und die Grünen mit 14,8 Prozent. Die FDP erreicht mit 5,0 Prozent gerade so den Landtag.

Aus Mainzer Sicht besonders interessant: Wie haben die früheren Mainzer Stadtteile gewählt? Kastel, Kostheim und Amöneburg gehörten bei der Landtagswahl zum Wahlkreis Wiesbaden II, Ginsheim-Gustavsburg und Bischofsheim zum Wahlkreis Groß-Gerau I.

Überraschung in Mainz-Amöneburg

Und hier gibt es in Mainz-Amöneburg eine große Überraschung: Die AfD ist bei den Zweistimmen mit 26,3 Prozent die stärkste Partei. Es ist der einzige Wiesbadener Stadtteil, in dem nicht CDU oder Grüne gewinnen. Hinter der AfD folgen in Amöneburg mit einigem Abstand die CDU (21,5) und die SPD (20), die hier ebenfalls ihr bestes Ergebnis in Wiesbaden einfährt. Die Grünen kommen auf 14,2 Prozent.

Auch in Mainz-Kostheim erreicht die AfD eines ihrer besten Ergebnisse in Wiesbaden: 21,6 Prozent. Stärkste Partei ist hier die CDU (31,1). Grüne (13,8) und SPD (15,5) sind weit abgeschlagen. In Mainz-Kastel schneiden die Grünen (20,9) deutlich besser ab, die AfD (18,2) erreicht etwa ihren Landesschnitt. Stärkste Partei in Kastel ist die CDU (24,9).

In Bischofsheim ist die CDU mit 35,5 Prozent stärkste Partei, die SPD hat mit 19,3 Prozent eines ihrer besseren Ergebnisse. Es folgen die Grünen (15,4) und die AfD (15,2). Auch in Ginsheim-Gustavsburg landet die CDU auf Platz 1 (30,3), dahinter landet hier allerdings die AfD (19,1). Es folgen die SPD (18,1) und die Grünen (14,4).