Diese Kritik sorgte für Gesprächsstoff: Die bekannte Mainzer Instagramerin „Rosi aus Mainz“ hatte sich im Juni über den Zustand des Brunnens an der Christuskirche geärgert. Auf einem alten Bild zeigte sie, wie ihre zwei Söhne in den 1960er Jahren im Hans-Klenk-Brunnen spielen konnten und dass die Anlage als Springbrunnen mit mehreren Fontänen und Wasserbögen ausgelegt war. In der Gegenwart war er nur noch eine karge Stelle. „Der schöne Brunnen mit Blick auf die tolle Christuskirche: nix wie alte Blätter, Unkraut, Müll“, sagte Rosi in dem Post. Sie verstehe das nicht. „Ist die Anlage kaputt oder hat die Stadt kein Geld für das Wasser?“
„Vielleicht könnte auch mal der Herr Oberbürgermeister einen Rundgang hier machen“, ergänzte sie. Dieser reagierte dann auch prompt: Nur kurze Zeit später kommentiert er unter dem Post: „Wir müssen an vielen Brunnen nach den langen Pausen Sanierungen durchführen und arbeiten das sukzessive ab“, so Haase. „Da Personal leider nicht vom Himmel fällt, dauert das an manchen Stellen noch etwas. Bitte um Geduld, aber wir bleiben weiter dran!“
„Oma Rosi“ beglückt
OB Haase hat sein Versprechen offenbar gehalten: Der Hans-Klenk-Brunnen sprudelt wieder.
„Mein Lieblingsbrunnen läuft“, sagt „Oma Rosi“ nun in einem aktuellen Instagram-Video vom Freitag. „Heute früh haben mich schon die ersten Nachrichten erreicht: ‘Rosi, dein Brunnen lebt’. Ich bin ja sowas von beglückt.“ Die Instagramerin bedankt sich bei „Herrn Haase und seinen ganzen Handwerkern“. Auch der Instagram-Kanal der Stadt Mainz teilte Rosis Video in seiner Story und schreibt: „Ein Prachtstück! Habt ihr ihn auch schon gesehen?“.
