Fast 500 Köche aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol haben sich in diesem Jahr um die Teilnahme beim renommierten Wettbewerb „Koch des Jahres“ beworben. In einem Live-Casting wurden die besten 30 von ihnen ausgewählt, nur zwölf von ihnen schafften es ins Halbfinale. Einer von ihnen ist Helge Straub-Schilling, Küchenchef des Restaurants „GenussWerkstatt“ und des Hotelrestaurants im Atrium in Mainz.
Vom Mainzer Sterne-Betrieb zur eigenen Küchencrew in Mainz
Straub-Schilling tritt bereits zum zweiten Mal bei „Koch des Jahres“ an. Erstmals war er 2023 mit dabei, damals kam er bis zum Vorfinale (wir berichteten). Mit 32 Jahren hat er bereits einige Erfahrung in Sterne-Restaurants gesammelt, unter anderem arbeitete er in der Ente im Nassauer Hof in Wiesbaden und war Sous-Chef bei „Steins Traube“ in Mainz-Finthen. In der „GenussWerkstatt“ wollen er und seine Crew Fine Dining bieten, bei dem die regionalen Zutaten puristisch im Fokus stehen sollen, wie Straub-Schilling sagt.
Erst seit 2024 gibt es das Restaurant, doch schon hat es eine angesehene Auszeichnung erhalten: Im Restaurantführer Gault&Millau 2025 bekam die „GenussWerkstatt“ gleich zwei rote Hauben, genauso viele wie das Sterne-Restaurant „Steins Traube“. „Doch sein größtes Ziel ist es, sich weiterzuentwickeln und eines Tages seinen ersten Michelin-Stern zu erkochen“, heißt es aus der Presseabteilung von „Koch des Jahres“.
Mit dem Wettbewerb kommt auf Straub-Schilling nun zunächst eine „Chefs Challenge Night“ zu, wo er sich gegen seine elf Konkurrenten durchsetzen muss. Einer davon stammt übrigens ebenfalls aus Rheinhessen: Michel Gietz, Küchenchef des Bootshaus Restaurants im Papa Rhein Hotel in Bingen. Das Wettkochen findet am 25. und 26. Mai im Kameha Grand in Bonn statt. Sollte er weiterkommen, steht für Straub-Schilling noch das Finale am 16. und 17. November im Grand Hall Zollverein in Essen an.
Zuschauer-Tickets für die „Koch des Jahres“-Veranstaltungen gibt es unter diesem Link.