In Mainz gibt es ab Sonntag (2. Juni) ein neues Stand Up Paddling-Angebot im Zollhafen. Dafür wurde nun sogar die Hafenordnung geändert. Beim Stand Up Paddling (SUP) steht man auf einem Surfbrett und bewegt sich mit einem Paddel durch das Wasser.
Am Sonntag geht das Unternehmen „LAKS“ im Zollhafen an den Start. SUP-Boards können dann ausgeliehen werden, außerdem werden SUP-Kurse gegeben und SUP-Events organisiert, wie die Verantwortlichen von „LAKS“ am Freitag mitteilen. „Direkt am alten Kran in sommerlicher Atmosphäre bieten wir eine Vielzahl von spannenden SUP-Aktivitäten an, unser Steg bietet direkten Zugang zum Nordbecken“, so Mitgründerin Jeanette Luther. „Der Zollhafen ist bekannt für seine besondere Kulisse und seine ruhigen Gewässer, was ihn zum perfekten Ort für Stand Up Paddling macht.“
Hinter „LAKS“ stehen die Mainzer Christoph Rombach und Jeanette Luther. Christoph Rombach, zuletzt Mitinhaber des Restaurants „Laurenz“, bringe seine „unternehmerische Erfahrung“ mit. Janette Luther ist Fitnesstrainerin und selbst SUP-Fahrerin. „Wir freuen uns sehr, dass das Zollhafen-Becken von nun an für alle Mainzer zugänglich ist und mit ‘LAKS’ ein neues Freizeitangebot in Mainz anbieten zu können“, sagt Christoph Rombach.
Hafenordnung geändert
Bevor „LAKS“ an den Start gehen kann, musste die Hafenordnung im Mainzer Zollhafen geändert werden. Detlev Höhne, Hafenmeister des Zollhafens, erklärte in einer Mitteilung am Freitag, dass SUP, Kajaks und Ruderboote von nun an im Hafenbecken fahren dürften. Dies gelte von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang. Die beiden Treppenanlagen am Clarissa-Kupferberg-Platz dienen zum Einstieg, weitere Möglichkeiten gibt es nicht. Der Yachthafen soll zudem mit Abstand umfahren werden, das Nordbecken könne genutzt werden.
Weiterhin gelte für das Hafenbecken ein striktes Schwimm- und Badeverbot. „Die Situation hat sich in den letzten beiden Jahren verschärft“, Höhne. „Neben allen anderen Gefahren kommt jetzt das Auftreten von Blaualgen hinzu, die Bakterien können für Menschen gefährlich werden.“ Höhne kündigt an, dass gemeinsam mit der Universität Koblenz nun untersucht werde, wie man das Nordbecken ökologisch aufwerten kann, um damit unter anderem die Algenbildung zu verhindern.
„LAKS“ lädt zur Eröffnung am kommenden Sonntag (2. Juni) ab 14 Uhr am Baseler Platz 1 in Mainz ein.