Neues Lokal am Mainzer Bruchwegstadion

In der leerstehenden Gastronomie „Schneiders Haasekessel“ tut sich etwas. Zwei neue Betreiber übernehmen den Laden und geben ihm einen neuen Anstrich.

Neues Lokal am Mainzer Bruchwegstadion

Im Restaurant „Schneiders Haasekessel“ am Bruchwegstadion gingen früher Fans, Spieler oder Funktionäre von Mainz 05 ein und aus. Während der Corona-Zeit jedoch schloss das Lokal zwischen Eishalle und Stadion. Nun gibt es neue Betreiber, die die Gastronomie übernehmen: Andreas Höfler und Kamil Ivecen haben den ehemaligen Haasekessel übernommen. Kamil Ivecen und seine Brüder führen mehrere Gastronomien in Mainz, Andreas Höfler kommt eigentlich aus der Event- und DJ-Branche. Nun machen beide gemeinsame Sache am Bruchwegstadion.

Bereits seit 2022 planen die beiden Betreiber nun schon, den Haasekessel wiederzubeleben – neuer Name: „Haasegarten“. Denn gerade in den wärmeren Monaten soll sich der Betrieb hauptsächlich im Biergarten rund um das Lokal abspielen. Bis zu 200 Plätze stehen dann für Gäste bereit, im Innenbereich sind es nochmal rund 70 Sitzplätze. Auf der Karte stehen unter anderem Biere, Weine und alkoholfreie Getränke. Ein wichtiger Teil des Konzepts seien außerdem Kulturveranstaltungen wie Lesungen, Live-Musik oder DJ-Auftritte. „Bei uns ist jeder willkommen, von 8 bis 88 Jahren“, sagt Andreas Höfler im Gespräch mit Merkurist. Ein Augenmerk lege man deshalb auch auf faire Preise.

Veranstaltung am 1. Mai

Bereits im März gab es rund um das Spiel der Mainzer U19-Mannschaft in der Youth League gegen Porto ein erstes Event im Außenbereich des Haasegarten. Am 1. Mai soll dann außerdem ein Tagesevent mit Musik und Getränken im Biergarten von 11 bis 20 Uhr folgen. Veranstaltet wird das Event in Kooperation Höflers Agentur „NeXtep – Die Projektgestalter“. Höfler sagt: „Sobald es schön warm wird, wollen wir unseren Regelbetrieb im Biergarten starten. Vermutlich sollte das ab Mitte Mai der Fall sein. Wir informieren aber auch auf unserem Instagram-Account über unsere Öffnungszeiten, wenn es losgehen kann.“

Zuletzt hatten Ivecen und Höfler im Haasegarten eine Menge zu tun: „Wir haben in den vergangenen Monaten hier so ziemlich alles erneuert und nach unseren Wünschen umgebaut“, sagt er. Für den Sommer wurde bereits große Bildschirme gekauft, auf denen dann auch die Spiele der Fußball-Europameisterschaft bei Public-Viewing-Events gezeigt werden. Auch Speisen soll es bald im Haasegarten geben. „Da legen wir den Fokus auf typische Mainzer Gerichte wie Spunde- und Handkäs, ein Schnitzel wird man dann auch bei uns bekommen“, sagt Höfler.