Der Gutenberg-Halbmarathon in Mainz hat zwei neue Streckenrekorde: Der Kenianer James Kipkurui und seine Landsfrau Esther Chemtai setzten sich an die Spitze des Feldes von insgesamt 13.700 Teilnehmern.
Debütant überrascht das Feld
Der 23-jährige James Kipkurui, der international bisher praktisch unbekannt war, setzte sich bei guten Wetterbedingungen vor der 15-Kilometer-Marke von der Spitzengruppe ab. Mit einer Zeit von 60:50 Minuten verbesserte er den bisherigen Streckenrekord um elf Sekunden. Damit wurde in Mainz erstmals eine Zeit unter 61 Minuten gelaufen.
Der deutsche Marathon-Rekordler Samuel Fitwi wurde Zweiter. Mit 61:22 Minuten verpasste er seine persönliche Bestzeit nur um fünf Sekunden. „Ich freue mich sehr über den zweiten Platz, auch wenn ich das Ziel einer Zeit unter 61:00 verpasst habe“, sagte Fitwi. Dritter wurde Joshua Kithuku aus Kenia mit 61:24 Minuten.
Auch bei den Frauen fällt der Rekord
Bei den Frauen siegte die 31-jährige Esther Chemtai. Sie erreichte nach 68:52 Minuten das Ziel und unterbot damit den bisherigen Streckenrekord um fast eine Minute. Auf den Plätzen folgten die Kenianerin Rency Kogo (69:04) und die Belgierin Hanne Verbruggen (69:43).
Die deutsche Läuferin Domenika Mayer wurde Vierte. Mit einer Zeit von 69:56 Minuten verpasste sie ihre persönliche Bestzeit um zehn Sekunden. „Heute war nicht mein Tag, ich merkte schon gleich am Anfang, dass es nicht lief“, so Mayer.
Mit den Zeiten festigt der Gutenberg-Halbmarathon seine Position als zweitschnellstes deutsches Rennen über die 21,0975 Kilometer hinter Berlin. Insgesamt waren 8500 Läufer beim Halbmarathon, 2200 beim 10-Kilometer-Lauf und 3000 Schüler bei einem Staffelrennen am Start.
