Die Schüler der Dr. Martin-Luther-King-Schule und der Astrid-Lindgren-Schule in Mainz sind mit veränderten Schulhöfen ins neue Schuljahr gestartet. Laut den Mainzer Stadtwerken wurden die Pausenflächen während der Sommerferien als Teil des Programms „Aus Grau wird Leben“ neu gestaltet und begrünt.
Mehr Grünflächen
Auf den Schulhöfen der beiden Nachbarschulen entsiegelten Bauarbeiter rund 1300 Quadratmeter Fläche und pflanzten 28 Bäume sowie 29 Solitärgehölze. Zusätzlich kamen 115 Quadratmeter Heckenpflanzen und 50 Quadratmeter Staudenpflanzen hinzu.
Das Projekt wurde von der Mainzer Stiftung für Klimaschutz und Energieeffizienz getragen. Diese ist ein Gemeinschaftsvorhaben der Mainzer Stadtwerke AG und der Stadt Mainz. Mit der Umgestaltung profitieren nun auch die zwei Schulen, die Teile ihrer Freiflächen gemeinsam nutzen. Landschaftsarchitekt Klaus Bierbaum plante die Umgestaltung gemeinsam mit den Schulen und begleitete sie in den Ferien.
Die Mainzer Schuldezernentin Jana Schmöller (SPD) sagt zu dem Projekt: „Die neuen Grünflächen sorgen dafür, dass die Freiflächen nicht nur belebter, sondern auch spielerischer werden.“ Umweltdezernentin Janina Steinkrüger (Grüne) verwies zudem auf die klimatischen Vorteile: „Entsiegelung bedeutet Lebensqualität, denn jedes Mal, wenn wir für mehr Grün in unserer Stadt sorgen, tun wir etwas für das Mikroklima.“
Hintergrund
Die Mainzer Stiftung für Klimaschutz und Energieeffizienz startete 2021 mit dem Ziel, mehr Grün in die Stadt zu bringen. Außer Schulhöfen werden auch Dach- und Fassadenbegrünungen sowie die Entsiegelung von Flächen unterstützt. Bereits 2022 wurden erste Schulhöfe in Mainz begrünt, darunter die Pestalozzi-Grundschule und das Schloss-Gymnasium. In den folgenden Jahren kamen weitere Schulen hinzu, zuletzt das Otto-Schott-Gymnasium im Jahr 2024.