Zum Großeinsatz am Donnerstagabend in der Nähe der Theodor-Heuss-Brücke hat die Wiesbadener Polizei nun weitere Informationen bekanntgegeben.
Ein 23-Jähriger, der sich in einem psychischen Ausnahmezustand befand, hatte zuvor einen Bekannten telefonisch kontaktiert und Andeutungen gemacht, die den Verdacht erhärteten, er befände sich in einer lebensbedrohlichen Notlage.
Der Bekannte wählte daraufhin gegen 20:30 Uhr den Notruf. Daraufhin eilten mehrere Streifen der Polizei in Wiesbaden, die Wasserschutzpolizeien Wiesbaden und Mainz, die Feuerwehr Wiesbaden sowie ein Hubschrauber der Hessischen Polizei zum vermuteten Aufenthaltsort des 23-Jährigen.
Die Einsatzkräfte retteten den Mann am Wiesbadener Rheinufer aus dem Wasser, von wo aus er leichtverletzt in ein Krankenhaus gebracht wurde. Am Donnerstagabend hieß es zunächst noch, dass die Person sich nur in der Nähe des Wassers befunden habe.
Wir berichten nur in Ausnahmefällen über mögliche Suizide, um keinen Anreiz für Nachahmung zu geben. Wir bitten euch, von Mutmaßungen abzusehen und die Persönlichkeitsrechte der Betroffenen zu wahren. Wenn ihr selbst depressiv seid oder ihr Suizid-Gedanken habt, dann kontaktiert bitte die Telefonseelsorge online oder über die kostenlosen Hotlines 0800 / 111 0 111 , 0800 / 111 0 222 oder 116 123. Die Deutsche Depressionshilfe ist in der Woche tagsüber unter 0800 / 33 44 533 zu erreichen.