Neue Details zum Baukran-Einsatz der Feuerwehr Mainz in Laubenheim

Die Mainzer Feuerwehr hatte am Donnerstagabend Sorge, dass ein 20 Meter hoher und tonnenschwerer Baukran umstürzen könnte. Darum entschied sie, die umliegenden Wohnhäuser zu evakuieren.

Neue Details zum Baukran-Einsatz der Feuerwehr Mainz in Laubenheim

Nach einem Wasserrohrbruch in Mainz-Laubenheim am Donnerstagabend (28. August) hat die Feuerwehr nicht mehr garantieren können, dass ein großer Baukran sicher stand (wir berichteten). Darum evakuierte sie 13 umliegende Häuser.

Gegen 18:20 Uhr erhielt die Feuerwehr mehrere Meldungen darüber, dass auf dem Gehweg der Haydnstraße bei einer Baustelle viel Wasser austrete. Vor Ort bemerkten die Einsatzkräfte, dass direkt bei dem Wasserrohrbruch ein Baustellenkran aufgestellt war. Dies stufte die Feuerwehr als Sicherheitsrisiko ein, da unklar war, welche Bereiche unterspült waren.

34 Menschen evakuiert und vom Katastrophenschutz betreut

Darum erklärten die Feuerwehrleute das Umfeld des Krans zum Gefahrenbereich, sperrten ihn ab und räumten ihn. Insgesamt mussten 13 Häuser und 34 Personen evakuiert werden. Sie wurden vom medizinischen Katastrophenschutz betreut.

Mitarbeiter der zuständigen Baufirma bauten den 20 Meter hohen und 28 Tonnen schweren Kran daraufhin zurück, was nur mit einigem Aufwand zu leisten war. Zu gefährlichen Situationen kam es dabei laut Feuerwehr aber nicht.

Die Bewohner können der Feuerwehr zufolge in ihre Häuser zurückzukehren. Bis die Wasserleitung repariert sei, gebe es aber keine Wasserversorgung.

Der Einsatz dauerte insgesamt rund fünf Stunden, beteiligt waren rund 50 Kräfte. Außer der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr wurde auch der zuständige Wasserversorger alarmiert. Das THW unterstützte die Kräfte an der Einsatzstelle, unter anderem mit einem Baufachberater und einem Einsatzstellensicherungssystem, um den Kran zu überwachen. Auch eine Polizeistreife war vor Ort.