Bei einem Lkw-Unfall auf der A61 bei Gensingen sind am Donnerstagabend 16 Pkw beschädigt worden. Das berichtet die Polizei.
Der Sattelzug, der mit Gefahrgut beladen war, fuhr gegen 18:30 Uhr in Richtung Ludwigshafen, als an seinem Auflieger links ein Reifen platzte. Ein großes Stück des Reifens wurde daraufhin auf die Fahrbahn geschleudert. Einige der nachfolgenden Fahrer konnten nicht mehr ausweichen, sodass sie mit den Teilen kollidierten oder diese überfuhren. Der 44-jährige Lkw-Fahrer konnte den Sattelzug letztendlich auf dem Standstreifen zum Stehen bringen.
Die Polizei sperrte zunächst die Autobahn komplett ab und räumte die Reifenteile sowie Teile der beschädigten Autos von der Fahrbahn. Die Fahrer der Autos sollten auf einen nahe gelegenen Parkplatz ausweichen, wo die Polizei den Unfall aufnahm. Durch die Vollsperrung entstand ein Rückstau von mehreren Kilometern.
Der Lkw wurde auf dem Standstreifen stehen gelassen und abgesichert. Der Reifen wurde noch vor Ort gewechselt. Gegen 22:30 Uhr konnte der Mann die Fahrt mit dem ansonsten unbeschädigten Lkw fortsetzen. An allen nachfolgenden Fahrzeugen, die über die Reifenteile des Sattelzuges gefahren waren, entstand Sachschaden in unterschiedlichem Ausmaß. Den Gesamtschaden an den 16 Autos schätzt die Polizei auf mindestens 50.000 Euro. Verletzt wurde niemand.
Im Einsatz waren Beamte der Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim, Bingen und der Polizei Bad Kreuznach sowie die Autobahnmeisterei Gau-Bickelheim.