Normalerweise sprechen Moderator Tommi Schmitt und Comedian Felix Lobrecht in ihrem Erfolgspodcast „Gemischtes Hack“ über alles, was ihnen so in den Sinn kommt. In einigen Spezialfolgen laden die beiden auch mal Gäste ein – oder beantworten Fragen ihrer Hörer, wie in der aktuellen Folge „Jurassic Quark“. Darin verraten Lobrecht und Schmitt auch, was sie mit Mainz verbinden.
„Völlig absurde“ Mainz-Frage
Die letzte der Hörer-Fragen, die Schmitt und Lobrecht im Podcast beantworten, ist nämlich diese: „Wann und warum wart ihr das letzte Mal in Mainz?“ Auf die Schmitts Meinung nach „völlig absurde, aber irgendwie süße“ Frage können die beiden überraschend ausführlich antworten. Denn obwohl sie in Köln und Berlin leben, haben offenbar beide einige Erfahrungen in Mainz gemacht.
Vor allem während seines Studiums in Marburg sei Lobrecht „voll oft“ in Mainz gewesen, weil er dort regelmäßig beim Poetry Slam im KUZ aufgetreten sei. Seine Schwester habe sogar in Mainz studiert. Doch auch nach dem Studium war Lobrecht einige Male in Mainz. Unter anderem hatte er dort 2020 den letzten Auftritt einer Comedy-Tour, „bevor Corona gekickt hat und auf einmal alles dicht war. Und da war ich am Abend noch in so einem Club, entweder war es das ‘Red Cat’ oder das ‘Schon Schön’.“
Über den Mainzer Clubbesuch vor Corona hatte Lobrecht schon einmal in dem Podcast gesprochen. Schmitt sind die beiden Mainzer Nachtclubs ebenfalls bekannt – auch wenn sich beide nicht ganz sicher sind, welcher nun welcher ist. „Eins von beidem war’s“, meint Lobrecht schließlich. „Da kriegst du Longdrinks für 2,50 Euro, so eine Studentenbar, so Studentenclub-mäßig. Scheiß-Musik, Scheiß-Drinks, aber macht Spaß.“
Was Mainz besser macht als Köln
Der Stadt selbst sprechen die beiden ein deutliches Lob aus. „Ich mag Mainz, das ist eine coole Stadt“, sagt Lobrecht. Auch Schmitt zeigt sich begeistert, die „Art der Leute“ finde er geil. Vor allem ein Aspekt des Mainzer Stadtlebens scheint es ihm aber angetan zu haben: „Da ist ja dieses Marktfrühstück, wo sich einfach morgens schon alle richtig einen reindübeln, einfach so, weil’s geht.“ In seiner Heimatstadt Köln gebe es das nicht. „Warum auch immer, keiner weiß es.“
Auch in einem weiteren Punkt sei Mainz Köln voraus. „Gegenüber, auf der anderen Rheinseite von Mainz, ist ja Wiesbaden. Und die haben halt die Idee gehabt, wir sind einfach zwei Städte“, sagt Schmitt. „Ich glaube, wenn Köln nur die linke Rheinseite wäre, dann wäre man auch viel mehr zufrieden mit dem, was es hier so gibt – so wie in Mainz.“
Dass Mainz tatsächlich mal auf beiden Rheinseiten lag, wissen Schmitt und Lobrecht offenbar nicht. Der ehemalige Mainzer Stadtteil Kastel gibt den beiden nämlich Rätsel auf: „Übrigens richtig schlecht gewordet* ist der Wiesbadener Stadtteil – der Wiesbadener Stadtteil – Mainz-Kastel“, sagt Lobrecht. „Hä? Wie schlecht gewordet ist das denn? Also weißt du, was ich meine?“
Was die beiden sonst noch über die Mainzer Lebensart und das Nachtleben denken, könnt ihr in der „Gemischtes Hack“-Folge Nummer 253 auf Spotify anhören.
*Hier ist das Verb zum Anglizismus „Wording“ (auf Deutsch: Formulierung) gemeint.