Transgender-Fahne erstmals vor Mainzer Stadthaus gehisst

Zum „Transgender Day of Remembrance“ wurde erstmals die Transgender-Fahne vor dem Stadthaus Große Bleiche in Mainz gehisst. Die Stadt will damit ein Zeichen der Solidarität setzen.

Transgender-Fahne erstmals vor Mainzer Stadthaus gehisst

Anlässlich des weltweiten Transgender Day of Remembrance (TDoR) hat die Stadt Mainz erstmals offiziell die Transgender-Fahne vor dem Stadthaus Große Bleiche gehisst. Wie die Stadt mitteilt, soll damit ein sichtbares Zeichen der Solidarität und gegen Diskriminierung gesetzt werden.

„Mit dem heutigen Hissen der Transgender-Fahne möchten wir deutlich machen, dass Mainz eine Stadt ist, in der jede Person gesehen, geschützt und respektiert wird“, sagte Oberbürgermeister Nino Haase (parteilos). „Der Transgender Day of Remembrance mahnt uns, Diskriminierung und Gewalt entschieden entgegenzutreten.“

Unterstützung für die Trans*-Community

Kooperationspartnerin für das Hissen der Fahne ist die Deutsche Gesellschaft für Trans*- und Inter*geschlechtlichkeit (dgti). Petra Weitzel von der dgti ergänzte: „Der Transgender Day of Remembrance ist ein Tag des Gedenkens – aber auch ein Tag der Ermutigung. Die heutige Fahnenhissung zeigt, dass die Stadt Mainz an der Seite von trans* und inter* Menschen steht.“ Sichtbare Zeichen wie dieses würden Hoffnung geben und trans- sowie genderdiverse Personen stärken.

Die dgti setzt sich für die Rechte der Trans*-Community in Mainz und Deutschland ein und bietet unter anderem Beratungen für Menschen an, die Begleitung bei ihrer Transition oder bei rechtlichen Fragen suchen. Weltweit finden rund um den Gedenktag Aktionen wie Workshops, Mahnwachen und Kunstprojekte statt.