Das Mainzer Tierheim, der Mainzer Sand, eine Mauersegler-Klinik in Frankfurt und verwaiste Wildkatzenjunge: Es waren zahlreiche Projekte, die Hubert Schneider mit seiner Stiftung unterstützte. Sie alle sollten die Natur schützen, Tieren helfen, Wildtiere retten. Nach dem Tod des 94-jährigen Stifters im Februar haben einige Naturschützer nun beschlossen, seine Stiftung weiterzuführen, die er vor zehn Jahren zum Gedenken an seine Frau und beider Liebe zu Natur und Tieren gegründet hatte. Das teilt Vorstandsmitglied Jürgen Weidmann mit. Insgesamt bilden Vorstand und Kuratorium fünf Personen.
Unterstützung lokaler Naturschutzprojekte
„Die ‘Sylvia und Hubert Schneider Gedenkstiftung für Natur- und Tierschutz’ wird weiterhin vorwiegend lokale Projekte im Rhein-Main-Gebiet auf den Gebieten des Natur- und Tierschutzes fortführen“, heißt es in einer Erklärung. Schwerpunkte sind demnach Mainz, Darmstadt, Wiesbaden, Rüsselsheim, Mörfelden und Nauheim. „Die Mitglieder von Vorstand und Kuratorium setzen die von Hubert Schneider begonnene Arbeit für den Tier- und Naturschutz in seinem Sinne fort“, so Weidmann.
In Mainz etwa wurden bisher verschiedene Projekte der Stadt, des NABU sowie des Arbeitskreises Umwelt Mombach unterstützt. So hat die Stiftung bereits 5000 Euro für den Neubau eines Hundehauses gegeben, 1000 Euro für den Neubau des Flamingo-Hauses im Mainzer Stadtpark, den Aufbau einer 11.000 Quadratmeter großen Wildbienenwiese am Waldfriedhof Mainz-Mombach unterstützt sowie Holzpfosten entlang der Wege am Mainzer Sand aufgestellt. 2000 Euro wurden in Naturschutzmaßnahmen im Mombacher Unterfeld investiert sowie zahlreiche Insektenhotels und Bäume gekauft.