In maximal zehn Minuten eine Pizza backen – und das vor Pizzaback-Weltmeistern und Gastronomieexperten. Dieser Aufgabe stellte sich auch der Mainzer Lorenzo La Magra. Am 13. Januar nahm er an der Pizza Europa League in Nürnberg teil und belegte dabei den achten Platz in der Kategorie „neapolitanische Pizza“. Mit seiner Interpretation der klassischen Pizza Margherita, der „Königin aller Pizzen“, wie er sie nennt, trat er gegen 50 Pizzabäcker aus ganz Europa an.
Nachdem er bereits im Oktober 2024 bei der italienischen Meisterschaft in den Dolomiten den vierten Platz im Pizzabacken belegt und von Pizzamehlhersteller Molino Signetti den Titel des besten aufstrebenden Pizzabäckers 2024 verliehen bekam, war Lorenzo La Margas Ehrgeiz geweckt. „Das war ein großer Ansporn, weiterzumachen und mich neuen Herausforderungen zu stellen“, erklärt der Mainzer Pizzabäcker.
Dabei gehe es ihm nicht nur ums Gewinnen, sondern auch darum, Erfahrungen zu sammeln: „So ein Wettbewerb macht immer einen Riesenspaß. Du tauscht dich mit Pizzabäckern aus anderen Ländern und anderen Regionen aus und lernst immer wieder neue Leute kennen. Du arbeitest auch mit den innovativsten Öfen und siehst so immer wieder die Fortschritte, die in dem Beruf gemacht werden“, erklärt er.
In seiner Pizzeria da Pasquale soll nach dem internationalen Erfolg trotzdem alles beim Alten bleiben – von den Zutaten über die Backtechnik bis hin zum Preis: „Wir werden weiterhin viel Wert darauf legen, dem neapolitanischen Gütesiegel gerecht zu werden und gleichzeitig darauf achten, dass sich jeder unsere Pizza leisten kann.“
