Nach dem Bundesligaspiel des 1. FSV Mainz 05 in Frankfurt ist es zu einigen Zwischenfällen von verschiedenen Fanblocks beider Mannschaften gekommen. Das berichtet die Polizei Frankfurt.
Etwa 25 Minuten nach Abpfiff im „Deutsche Bank Park“ gab es demnach Provokationen von Fans in den Blöcken beider Mannschaften. Dabei versuchte eine Gruppe von etwa 80 Personen, aus der heimischen Nordwestkurve an die Mainzer Fans zu gelangen, die sich noch im Gästeblock befanden. Einige von ihnen wollten den Umlauf überqueren, andere die Tribüne der Gegengerade.
Einsatzkräfte der Polizei bildeten daraufhin eine Kette auf der Gegentribüne und im Umlauf des Stadions und konnten so verhindern, dass beide Fanlager aufeinandertrafen. Vereinzelt setzten sie auch ihre Stöcke ein. Gemeinsam mit dem Ordnungsdienst hielten sie die Fans auseinander. Die Gäste aus Mainz wurden zu ihren Bussen begleitet. Nach bisherigem Stand wurde laut Polizei niemand verletzt.
Gleichzeitig gab es hinter der Haupttribüne an einem Rondell eine körperliche Auseinandersetzung zwischen einzelnen Personen beider Fanlager. Die Polizeibeamten konnten die Beteiligten voneinander trennen. Ein Frankfurter Fan wurde dabei von einem Diensthund gebissen und so verletzt. Er wurde vom Rettungsdienst versorgt.
Vor Spielbeginn hatte es zudem einige Verkehrsbehinderungen gegeben. Wegen des Bahnstreiks waren viele Mainzer Fans mit Reisebussen angereist und mussten diese teilweise bereits auf der Bundesstraße 43 verlassen. Von hier aus liefen sie zu Fuß zum Stadion. Dabei wurden sie von Einsatzkräften begleitet.