Das sagen die Mainzer Burkardt und Amiri zur DFB-Nominierung

Für die beiden anstehenden Fußball-Länderspiele gegen Italien wurden gleich zwei Mainz-05-Spieler nominiert. Nach dem Heimspiel gegen den SC Freiburg äußerten sich Burkardt und Amiri dazu.

Das sagen die Mainzer Burkardt und Amiri zur DFB-Nominierung

Das hat es in der Vereinsgeschichte von Mainz 05 schon länger nicht mehr gegeben: Gleich zwei Mainz-05-Stars wurden am vergangenen Donnerstag für den Kader der deutschen Nationalmannschaft nominiert (wir berichteten). Nach dem 2:2-Unentschieden gegen den SC Freiburg am Samstagnachmittag in der Mewa Arena äußerten sich Jonny Burkardt und Nadiem Amiri nun zur DFB-Nominierung.

Für Nadiem Amiri war der Anruf von Nationaltrainer Julian Nagelsmann sehr emotional. „Ich habe mich extrem gefreut. Ich bin einfach brutal dankbar. Die harte Arbeit der ganzen letzten Jahre wurde jetzt belohnt.“ Allerdings würde die Vorfreude vermutlich erst am nächsten Tag so richtig durchdringen. „Gerade bin ich ziemlich müde“, sagte der Mainzer Spielmacher.

Besonders sei für Amiri aber auch das Telefonat gewesen, bei dem er seinen Eltern von seiner Nominierung berichtet habe: „Wenn man die Eltern anruft und man hört, dass der Vater eine komische Stimme hat, dann ist das immer sehr emotional.“ Auf die Frage, ob er gemeinsam mit Burkardt zum DFB-Team anreisen würde, antwortete er lachend: „Ja klar fahren wir zusammen.“

Auszeichnung für Mainz 05

Jonathan Burkardt zeigte sich ebenfalls sehr glücklich. „Ich freue mich sehr über meine erste richtige Nominierung. Beim letzten Mal wurde ich ja noch nachnominiert.“ Der 24-Jährige freue sich vor allem, dass seine Entwicklung geschätzt würde. „Das macht mich sehr stolz“, so Burkardt. Auch dass mit Amiri noch ein zweiter Mainz-05-Spieler im Aufgebot für das Nations-League-Viertelfinale gegen Italien steht, findet Burkardt cool. „Das zeigt, glaube ich auch, dass die sehen, was hier in Mainz passiert und das ist für das gesamte Mainz-05-Team eine große Auszeichnung.“

Etwas enttäuscht war hingegen 05-Keeper Robin Zentner. „Natürlich hatte ich ein bisschen Hoffnung, dass ich nominiert werde“, so der Torwart am Samstagabend. „Da wurde eine Entscheidung getroffen, die ich nicht beeinflussen kann. Aber dafür konnte ich meine Leistung auf dem Platz heute beeinflussen.“ Auch mit dem Torwarttrainer des DFB-Teams habe es bislang keinen Kontakt gegeben.