Ärger bei Mainz 05: Pokalspiel gegen Dresden „ungünstig“ terminiert

Der 1. FSV Mainz 05 ist mit der Terminierung des DFB-Pokalspiels bei Dynamo Dresden alles andere als zufrieden. Sportvorstand Christian Heidel spricht von einem „happigen Saisonstart“.

Ärger bei Mainz 05: Pokalspiel gegen Dresden „ungünstig“ terminiert

Großer Unmut bei Mainz 05: Die Ansetzung des DFB-Pokalspiels bei Dynamo Dresden im August kommt dem FSV richtig ungelegen. Denn der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat am Mittwochvormittag das Spiel der ersten Pokalrunde genau terminiert. Die 05er müssen demnach am Montag, den 18. August, um 18 Uhr in Dresden antreten.

„Happiger Saisonstart“

Wie der Verein auf seiner Webseite mitteilt, sei die Terminierung „ärgerlich“ und die „denkbar ungünstigste“. Denn für den FSV stünde nur drei Tage später, am Donnerstag (21. August) das Hinspiel in der Playoff-Runde zur UEFA Conference League an. Die UEFA lost am 4. August aus, in welcher Drittrunden-Qualifikationspartie der Mainzer Gegner ermittelt wird – und wann Heim- und Auswärtsspiel in den Play-off-Spielen (21./28. August) stattfinden.

Der DFB begründe seine Ansetzung für das Pokalspiel in Dresden mit den verbindlichen Vorgaben der Sicherheitsbehörden vor Ort, teilen die Mainzer auf ihrer Seite mit. In Dresden findet nämlich am Wochenende vom 15. bis 17. August das „Canaletto“ statt, das als größtes Stadtfest Deutschlands gilt.

Am Mittwoch äußert sich nun auch Sportvorstand Christian Heidel zur Ansetzung des Pokalspiels bei Dynamo Dresden: „Die Terminierung zum fast spätestmöglichen Zeitpunkt der Pokalrunde ist natürlich alles andere als günstig für uns, weil sie uns beim ohnehin happigen Saisonstart und dem zu erwartenden Reiseaufwand bei nun fünf Pflichtspielen in 14 Tagen wichtige Zeit zur Regeneration nimmt.“

Mainz 05 habe frühzeitig von den Bedenken der Sicherheitskräfte erfahren und über alle möglichen Kanäle, auch politische, versucht, eine andere Ansetzung zu erwirken, „aber leider ohne Erfolg“, heißt es auf der Vereinswebseite. „Schade, dass eine parallele Austragung eines Pokalspiels zum Stadtfest im Gegensatz zum vergangenen Jahr nicht mehr möglich war. Wir müssen diese Entscheidung jetzt akzeptieren und das Bestmögliche daraus machen“, so Heidel.