Geld-Segen für das Gutenberg-Museum: Der Deutsche Bundestag hat in der Haushaltsausschusssitzung am Mittwoch 7,45 Millionen Euro für die Modernisierung und den Neubau des Museums in Mainz freigegeben. Die Mittel stammen aus dem Bundesprogramm KulturInvest. Mit diesem Beschluss trägt der Bund 50 Prozent der Gesamtkosten von 14,9 Millionen Euro.
„Stärkt Tourismusstandort Mainz“
Wie Bundestagsabgeordnete Tabea Rößner (Grüne) sagt, erkenne der Bund mit der Förderung die gesamtstaatliche Relevanz des Museums an. Auch der SPD-Bundestagsabgeordnete Daniel Baldy freut sich über die Entscheidung des Bundes. „Mit der Förderung wird die Gelegenheit genutzt, das Museum inklusiver zu gestalten, sodass alle Besucherinnen und Besucher die Ausstellung auf vielfältige Weise erfahren können.“
Der Neubau des Gutenberg-Museums sei ein wichtiger Beitrag zur Wirtschaftsförderung in der Region, stärke den Tourismusstandort Mainz und Rheinhessen und sichere Arbeitsplätze. Ähnlich sieht es der FDP-Bundestagsabgeordnete Manuel Höferlin: „Die Förderung des Museums zeigt einmal mehr, dass der Bund Kultureinrichtungen nachhaltig unterstützt und deren Bedeutung für die lokale und nationale Kultur anerkennt.“
Hintergrund
Mit dem Programm KulturInvest beabsichtigt der Bund, seine nationale Verantwortung für die Kulturentwicklung in Deutschland wahrzunehmen. Dazu sollen Maßnahmen wie die Modernisierung, Sanierung, Restaurierung und Um- oder Neubau bei kulturellen Einrichtungen gefördert werden. Das Vorhaben muss dabei zum Ziel haben, die Kultur für eine breite Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Gefördert werden sollen grundsätzlich Vorhaben mit einem Bundesanteil von mindestens 500.000 Euro bis maximal 20 Millionen Euro. Mögliche Finanzierungsbeteiligungen des Bundes betragen insgesamt grundsätzlich bis zu 50 Prozent der Ausgaben.
