Weil es für Mittwoch eine amtliche Unwetterwarnung der höchsten Stufe gibt, treffen die Feuerwehren in Mainz und Rheinhessen sowie der Katastrophenschutz jetzt Vorbereitungen. Wie die Einsatzkräfte mitteilen, können sie zwar noch nicht abschätzen, wie die Situation sein wird, wollen aber für Extreme gerüstet sein.
Die Feuerwehrleitstelle Mainz erwartet eine steigende Anzahl von Notrufen, weshalb sie ihr Personal erhöht. Bei ihr wird auch der Notruf 112 für Rheinhessen angenommen. Darum steht die Leitstelle in ständigem Austausch mit den Landkreisen Mainz-Bingen und Alzey-Worms.
Die Feuerwehr Mainz hat ebenfalls zusätzliches Personal in den Dienst genommen und außerdem weitere Fahrzeuge bereitgestellt. Wie sie mitteilt, könne es bei der erwarteten Glätte dennoch dazu kommen, dass Einsätze nicht sofort abgearbeitet werden können. Besonders kleinere Einsätze, die keine konkrete Gefahr beseitigen würden, könnten möglicherweise nicht bearbeitet werden, bis die Feuerwehr sicher arbeiten könne.
Weil mit ungewöhnlich vielen medizinischen Notfällen gerechnet werden muss, etwa durch Stürze, sei außerdem mit längeren Fahrtzeiten des Rettungsdienstes zu rechnen. Darum wurden ehrenamtliche Einheiten des Katastrophenschutzes alarmiert. Insgesamt wurden vier zusätzliche Fahrzeuge mit Personal hinzugenommen. Bei Bedarf werden es eventuell noch mehr.
Die Einsatzkräfte appellieren an die Bevölkerung, die Warnungen ernst zu nehmen, unnötige Fahrten zu vermeiden und damit auch unnötige sowie gefährliche Einsätze zu verhindern.