In einem Wohnhaus auf dem ehemaligen Hildegardis-Areal in der Mainzer Oberstadt ist in der Nacht zu Freitag ein Feuer ausgebrochen. Das meldet die Feuerwehr.
Gegen 3:30 Uhr meldeten Anrufer das Feuer. Als die Feuerwehr fünf Minuten nach dem ersten Notruf eintraf, schlugen Flammen aus allen Fenstern einer Wohnung im 2. Obergeschoss. Vor dem Gebäude hatten sich bereits zahlreiche Bewohner versammelt. Mit mehreren Trupps begann die Feuerwehr schließlich mit der Brandbekämpfung.
Schnell stellte sich heraus, dass sich alle Bewohner über einen nicht betroffenen Treppenraum selbst in Sicherheit gebracht hatten, bevor die Feuerwehr eintraf. Auch die Bewohnerin der Brandwohnung konnte sich selbst retten und erlitt nur leichte Verletzungen. Die Hausbewohner wurden in einem Bus der Mainzer Verkehrsbetriebe untergebracht und von etwa 30 Einsatzkräften betreut.
Der Brand war nach etwa 45 Minuten gelöscht. Aufgrund der extremen Hitze wurden aber der Flur, Nachbarwohnungen und der Treppenraum stark beschädigt. Acht von 14 Wohnungen erklärte die Feuerwehr als grundsätzlich noch bewohnbar. Da das Haus aufgrund des Brands aktuell ohne Strom- und Wasserversorgung ist, kamen die meisten Personen vorübergehend bei Verwandten oder Bekannten unter.
