SWR und ZDF haben mit den Mainzer Fastnachtsvereinen den Vertrag für die Fernsehsitzung „Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht“ verlängert. Das teilten die Sender am Freitag mit.
Der neue Vertrag hat demnach eine Laufzeit von vier Jahren zuzüglich einer zweijährigen Option zur Verlängerung und tritt im Jahr 2026 in Kraft. ARD und ZDF werden „Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht“ weiterhin im jährlichen Wechsel am Freitag vor Fastnacht aus dem Kurfürstlichen Schloss zu Mainz übertragen.
Seit 1955 im TV
Die Fernsehsitzung bietet seit nunmehr 70 Jahren einen Querschnitt mit den besten Aktiven und Beiträgen aus der Mainzer Fastnacht. SWR und ZDF arbeiten dabei seit Jahren eng zusammen und geben der Sendung etwa auch über ein einheitliches Bühnenbild ihr Gesicht.
Nadine Bilke, Programmdirektorin ZDF, und Clemens Bratzler, zuständiger SWR Programmdirektor, loben die gute Zusammenarbeit der beiden Sender mit den Fastnachtsvereinen. „'Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht' verbindet Menschen und Generationen, steht für Brauchtum und regionale Identität und wird mit ganz viel Liebe und Leidenschaft gemacht“, sagt Bratzler. Die Mutter aller Fernsehsitzungen sei auch nach 70 Jahren so munter wie eh und je – und bleibe für den SWR „nicht nur Teil unseres regionalen Auftrags, sondern ein Herzensanliegen“.
Verlängerung hatte sich angedeutet
„'Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht' ist und bleibt der Klassiker unter den TV-Sitzungen zur närrischen Zeit“, sagt Bilke weiter. „Die Fernsehfastnacht aus Mainz hat eine besondere Qualität: Der Mix aus Kokolores und politisch-literarischen Vorträgen begeistert seit Jahrzehnten. Umso mehr freuen wir uns, die bewährte Zusammenarbeit mit den vier Vereinen und dem SWR fortsetzen zu können.“
Auch die Präsidenten der beteiligten Fastnachtskorporationen Mainzer Carneval-Verein (MCV), Mainzer Carneval Club (MCC), Gonsenheimer Carneval Verein (GCV) und Karneval-Club Kastel (KCK) zeigten sich zufrieden über die Vereinbarung der weiteren Zusammenarbeit.
Merkurist hatte bereits Anfang des Monats berichtet, dass sich eine Vertragsverlängerung andeutet.
