Am Montagabend ist das Johannisfest am Mainzer Rheinufer mit einem großen Feuwerk zu Ende gegangen. Zuvor feierten etwa eine halbe Million Menschen vier Tage auf dem Volksfest in Mainz.
Nachdem bereits die Polizei ein relativ positives Fazit für die Veranstaltung gezogen hatte (wir berichteten), haben nun auch die Mainzer Schausteller Bilanz gezogen. Diese fällt in großen Teilen sehr positiv aus. Lediglich mit einem Punkt waren die Schausteller nicht ganz zufrieden.
Kritik an Konzert-Organisation
Wie der Vorsitzende der Mainzer Schausteller Marco Sottile gegenüber Merkurist sagt, sei er mit den Besucherzahlen zufrieden. Auch seine Kollegen bewerteten die Frequenz auf dem Johannisfest positiv. Auch sonst hätte es eher keine großen negativen Vorkommnisse gegeben. Alles sei weitgehend friedlich verlaufen. Doch es gebe auch einen Aspekt, den seine Kollegen und er etwas kritisch sehen.
Und dies sei die Organisation des Konzerts auf der Gutenberg-Bühne am Montagabend gewesen. Dort spielte ab 20:45 Uhr Kult-Schlagerstar Guildo Horn mit seiner Band „Die Orthopädischen Strümpfe“. „Das Sicherheitskonzept hierzu fanden wir nicht ganz so gut.“ So seien die Absperrungen rund um den Liebfrauenplatz für den Betrieb des Fests und den Besucherstrom etwas kontraproduktiv gewesen, sagt Sottile. Somit gebe es also noch Potenzial zur Verbesserung, was die nächsten Feste anbelangt.
Nachdem die Schausteller nun mit dem Abbau der Fahrgeschäfte und Buden beschäftigt waren, geht es nach einer kurzen Pause gleich wieder weiter mit dem Aufbau für das nächste Volksfest in Mainz. Denn am Freitag, 21. Juli, startet dann der verschobene „Rhein-Frühling“, der bis zum Sonntag (30. Juli) wieder Hunderttausende zum Feiern ans Rheinufer locken soll.