Wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung ist ein 40-jähriger Mann am Montagvormittag vom Mainzer Amtsgericht verurteilt worden. Er hatte im Sommer 2022 einen Unfall verursacht, an dessen Folgen seine schwangere Lebensgefährtin starb. Das teilt der SWR mit.
Die beiden waren damals auf Jetskis auf dem Rhein unterwegs, als der Mann sein Fahrzeug bei Biblis plötzlich gedreht haben soll. Dabei krachten beide Jetskis zusammen. Der Mann hatte die Frau beim Wenden wohl nicht gesehen. Sie erlitt durch den Zusammenprall ein offenes Schädel-Hirn-Trauma und kam in eine Klinik. Obwohl sie hier zunächst stabilisiert werden konnte, starb sie ein Jahr später an den Folgen ihrer Verletzungen in einem Pflegeheim.
Laut dem SWR gestand der Mann am Montag „unter Tränen“ vor Gericht, Verursacher des tödlichen Unfalls gewesen zu sein. Wiederholt versicherte er, dass es ihm leid tue.
Letztendlich verurteilte der Richter den 40-Jährigen zu einer Geldstrafe von 5400 Euro. Das Schuldgeständnis sei dabei ebenso berücksichtigt worden wie die Tatsache, dass es sich bei der Frau um seine schwangere Lebensgefährtin gehandelt hat, so der SWR.