Dank eines 28-jährigen Oppenheimers hat die Mainzer Polizei am Dienstagabend ein vermisstes Kind gefunden – in einem Bus, der von Ginsheim-Gustavsburg nach Mainz fuhr.
Der Oppenheimer saß gegen 19:30 Uhr selbst in dem Bus nach Mainz, als in Ginsheim-Gustavsburg ein kleiner Junge einstieg. Da der Junge alleine war und auch nicht auf Nachfragen reagierte, kam die Sache dem Mann verdächtig vor und er rief die Polizei.
Auch gegenüber den Mainzer Polizisten gab der Junge nur seinen Vornamen an. Als die Beamten jedoch bei ihren Kollegen in Bischofsheim anfragten, die für Ginsheim-Gustavsburg zuständig sind, klärte sich das Rätsel auf: In Ginsheim-Gustavsburg war kurz zuvor ein Kind als vermisst gemeldet worden.
Die Mainzer Polizei benachrichtigte den Vater des 5-Jährigen und betreute den Jungen auf der Dienststelle, bis der Vater ihn abholte. Wie der Junge verschwand und warum er in den Bus stieg, ist nicht bekannt. Gegenüber dem Fahrgast spricht die Mainzer Polizei nun ihren Dank aus: „Ende gut, alles gut und ein Lob an den überaus aufmerksamen Oppenheimer“, heißt es in der Pressemitteilung.