Eine groß angelegte Kontrollstelle hat die Polizei am Donnerstag zwischen 12 und 16 Uhr am Europakreisel in Mainz eingerichtet. Dabei wurden 53 Autos und Motorräder überprüft. Das meldet das Polizeipräsidium Mainz.
Die Beamten stellten bei zahlreichen Fahrzeugen technische Veränderungen fest. In 28 Fällen führten diese Mängel sogar zum Erlöschen der Betriebserlaubnis. Die Fahrer müssen nicht nur ein Bußgeld zahlen, sondern auch nachweisen, dass ihre Fahrzeuge wieder vorschriftsmäßig sind.
Fahrzeug muss vor Ort abgeschleppt werden
Besonders auffällig war ein Auto, das so tief gelegt war, dass der Reifen bereits am Radkasten schliff. Dieses Fahrzeug wurde noch an Ort und Stelle abgeschleppt.
Außerdem leiteten die Polizisten mehrere Bußgeldverfahren ein, unter anderem wegen fehlender Hauptuntersuchungen oder mangelhaften Zustands ausländischer Fahrzeuge. Weitere Fahrer erhielten Verwarnungen, weil sie die vorgeschriebenen Fahrzeugdokumente nicht mitführten.
Festnahme zusätzlich zur Tuning-Kontrolle
Außer den technischen Beanstandungen konnte die Polizei auch einen bestehenden Haftbefehl vollstrecken. Die festgenommene Person wurde anschließend in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Darüber hinaus führten die Beamten zahlreiche verkehrserzieherische Gespräche. Dabei wiesen sie auf die Gefahren illegaler Tuning-Maßnahmen hin.
Trotz der Verstöße blickt die Polizei jedoch auch positiv auf das Ergebnis der Kontrolle: „Die Kontrolle zeigte aber auch, dass der absolut überwiegende Großteil der Fahrzeuge den Vorschriften entsprach und beanstandungslos geführt wurde.“
