Mainzer Bestseller-Autor bringt neues Buch heraus

Nach seinen Bestsellern „Chill mal! “ und „Dein Ernst, Mama? “ gibt es jetzt ein neues Buch von Matthias Jung. Wie er Pädagogik mit Humor verbinden will, lest ihr hier.

Mainzer Bestseller-Autor bringt neues Buch heraus

Der Mainzer Matthias Jung ist Diplom-Pädagoge, Spiegel-Bestseller-Autor und Familiencoach. Ab 2005 war er unter anderem auch Autor bei der Heute Show und bei TV Total. 2018 veröffentlichte er seinen ersten Erziehungsratgeber. In seinem neuesten Buch „Immer darf ich alles nie!“ geht es um das Alter von zwei bis sieben Jahren, von Trotzphase bis Wackelzahnpubertät. Was das für ihn bedeutet, erzählt er im Merkurist-Gespräch.

Die Wackelzahnpubertät beziehungsweise die Wackelzahnzeit beginnt laut Jung mit fünf Jahren und hängt oft mit dem Schulbeginn zusammen. Diese Zeit ist für Jung besonders interessant, da kurz vor Schulanfang „mehr als nur die Zähne wackeln“. „Da brennen denen die Sicherheiten durch, die wollen sie von den Eltern wiederhaben“, so Jung. Sein Buch soll zeigen, dass die Schulzeit einer von vielen Lebensabschnitten ist, „dem das Kind sehr gerne ohne Druck, sondern stets mit Spaß und Freude am Lernen begegnen sollte“.

„Schulpädagogische Tipps mit Humor und Leichtigkeit“

Das neue Buch ist für Jung die Weiterführung einer Philosophie, die er 2018 begonnen hat. Seine ersten beiden Bücher gingen über die Pubertät und darüber, vor welche Herausforderungen Kinder und Eltern dabei gestellt werden. In seinem nächsten Buch schrieb er über die Grundschulzeit und eben jetzt über die Zeit vor der Schule.

Jung sagt selbst, dass es ihm wichtig ist, nicht nur einen reinen Erziehungsratgeber zu schreiben, „davon gibt es ja schon so viele“. Mit seinen Büchern will er Eltern zeigen, was Kinder können und was Eltern denken, dass Kinder schon können. Für ihn ist es wichtig, „dass das Kind sich besser kennenlernt, aber auch wir als Eltern das Kind besser kennenlernen.“ Der Autor ist der Meinung, dass Eltern oft auch eine zu hohe Erwartung an sich selbst haben und perfekte Tage erwarten, „aber die machen das auch zum ersten Mal, also machen sie Fehler.“

Ob es in Zukunft noch weitere Bücher geben wird, ist noch nicht ganz klar. Eine Idee hätte Jung aber schon: Die Beziehungen, die sich nach der Geburt entwickeln. Dabei könnte es zum Beispiel darum gehen, wie die Beziehung zwischen den Eltern, die Beziehung zu Freunden, aber auch die Beziehungen zwischen frischgebackenen Eltern und Großeltern sich verändern.