Sanierung der Grünen Brücke in Mainz – Rheinallee wird einspurig

Bei Kontrolle Korrosionsschäden festgestellt

Sanierung der Grünen Brücke in Mainz – Rheinallee wird einspurig

Ab Montag (2. September) werden Teile der Grünen Brücke in der Mainzer Neustadt saniert. Wie die Stadt mitteilt, sind die Arbeiten aufgrund von Korrosionsschäden „unverzichtbar“.

Bei einer Routinekontrolle der 1981 erbauten Brücke seien erhebliche Mängel an den Stahlhalterungen der Blumenkübel festgestellt worden, die außen an der Brücke befestigt sind. Es handele sich um Korrosionsschäden, die die Stabilität stark gefährden könnten, warnt die Stadt. „Aus diesem Grund müssen die anstehenden Arbeiten umgehend ausgeführt werden.“

Einschränkungen auf Rheinallee

In der Woche vom 2. bis 6. September sollen deshalb zunächst alle 22 Blumenkübel der Brücke entleert werden. In diesen Tagen wird der Straßenverkehr auf der Rheinallee einspurig unter der Brücke entlanggeführt. Fußgänger und Radfahrer sind von der Sperrung nicht betroffen. Auch die Brücke selbst kann weiterhin betreten werden.

Nach dem Leeren der Blumenkübel folgt die eigentliche Sanierung: Die Stahlhalterungen werden verstärkt. Anschließend werden die Blumenkübel wieder neu bepflanzt oder – wo möglich – wieder mit den alten Pflanzen befüllt. Die gesamte Sanierung werde etwa drei Wochen dauern. Während dieser Zeit sei die Brücke jedoch weiterhin nutzbar.

Brücke soll nicht verändert werden

Für die Stadt ist die Sanierung der Grünen Brücke eine wichtige Angelegenheit. „Um den Urheberschutz des 2023 verstorbenen Künstlers Dieter Magnus zu wahren, wird die Sanierung behutsam erfolgen“, heißt es in der Ankündigung. „Alle beteiligten Fachämter der Stadtverwaltung arbeiten gemeinsam an diesem wichtigen Projekt.“

Ziel sei es, die Brücke in ihrem Ursprung zu belassen und gleichzeitig die Schäden schnellstmöglich zu beheben. Auch der Naturschutzbund (NABU), mit dem eine Patenschaftsvereinbarung zur Pflege der Grünen Brücke besteht, sei eng in den Prozess eingebunden.