Mainzer Kaufhof vorerst gerettet

Insgesamt sechs weitere Standorte bleiben erhalten

Mainzer Kaufhof vorerst gerettet

Die Filiale von Galeria Kaufhof in Mainz ist vorerst gerettet. Das gab das Unternehmen am Freitag bei einer Pressekonferenz in Essen bekannt.

Die Gläubigerversammlung hatte am 28. Mai dem Insolvenzplan der Galeria Karstadt Kaufhof GmbH zugestimmt, nun können weitere sechs Standorte fortgeführt werden. Darunter ist auch die Filiale in Mainz. Wie mehrere Medien berichten, bleiben damit insgesamt 500 Arbeitsplätze erhalten.

Außer dem Mainzer Haus werden auch die Standorte in Berlin-Spandau, Köln (Breite Straße), Mannheim, Oldenburg und Würzburg fortgeführt. Von den derzeit noch 92 Filialen sollten ursprünglich 16 am 31. August geschlossen werden, jetzt sind es noch zehn.

„Ich freue mich, dass wir bei weiteren sechs Filialen auf Grundlage von nachträglichen Angeboten der Vermieter zu wirtschaftlich tragfähigen Lösungen gekommen sind“, sagt Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus laut einer Mitteilung.

Wie ein Merkurist-Leser mitbekam, wurde die Rettung auch schon am Freitag per Durchsage in der Mainzer Kaufhof-Filiale bekanntgegeben.