Der Mainzer Rhein-Frühling wird in diesem Jahr im Sommer stattfinden. Das gab die Stadt Mainz am Freitag bekannt.
Grund dafür sind die Bauarbeiten am Rheinufer, die im ersten Bauabschnitt zwischen Theodor-Heuss-Brücke und Rheinufer-Tiefgarage laufen. Diese verzögern sich. Die Folge: Das ursprünglich vom 1. bis zum 16. April geplante Volksfest kann zu dem Zeitpunkt nicht stattfinden. Stattdessen gibt es den Rhein-Frühling im Sommer: vom 21. bis 30. Juli.
„Wir haben uns in den letzten Tagen mit den Mainzer Schaustellern zusammengesetzt und in sehr konstruktiven, vertrauensvollen Gesprächen gemeinsam einen Ausweichtermin gefunden. Der Mainzer Rhein-Frühling wird in diesem Jahr zum Sommervolksfest“, so Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz. Eine komplette Absage des Festes habe nie ernsthaft zur Debatte gestanden: „Gerade die Schausteller haben während der Pandemie besonders gelitten. Es war mir deshalb persönlich sehr wichtig, in dieser Frage zügig eine Lösung zu finden, mit der alle Beteiligten gut leben können“, so Matz.
Marco Sottile, Vorsitzender der Interessengemeinschaft Mainzer Schausteller und Marktbeschicker (IMSM), sagt: „Wir sind glücklich, dass der Rhein-Frühling auch in diesem Jahr stattfinden kann. Dann eben ausnahmsweise im Sommer.“ Man sei überzeugt, dass der Ausweichtermin wegen der zu erwartenden warmen Temperaturen und des Sommerflairs attraktiv sei und dann viele Menschen ans Rheinufer kommen.
Wie Merkurist berichtete, hätten unter anderem mehrmaliger Frost und Überschwemmungen am Rhein den Bau bestimmter Abschnitte verzögert. Sottile hatte dies allerdings als „Ausreden“ bezeichnet.