Seit Jahren sinken die Zuschauerzahlen für die Fernsehsitzung „Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht“ immer mehr. 2023 erreichten die Zahlen dann den Tiefpunkt: Erstmals schalteten weniger als fünf Millionen Zuschauer ein, genauer gesagt 4,58 Millionen (wir berichteten). Auch am Freitagabend (9. Februar) konnten die Zuschauer die Fünf-Millionen-Marke nicht knacken. Aufwärts ging es trotzdem.
Laut dem Portal „dwdl.de“ und „AGF Videoforschung“ brachte „Mainz bleibt Mainz“ in diesem Jahr 4,71 Millionen Zuschauer vor den Fernseher – also rund 130.000 mehr als noch im vergangenen Jahr. Damit war die Mainzer Fernsehsitzung die meistgeschaute Sendung des gesamten Tages, der Marktanteil lag mit 21,5 Prozent sogar deutlich vor der Tagesschau (17,1 Prozent).
Allerdings: In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen brachte „Mainz bleibt Mainz“ es mit 500.000 Zuschauern und einem Marktanteil von 10,4 Prozent nur auf Platz 5. Ist das Format also wirklich nur bei älteren Zuschauern beliebt?
Zunächst zeigen die Zahlen, dass insgesamt viel weniger Zuschauer in diesem Alter vor dem Fernseher sitzen. Doch nicht alle verzichten damit komplett auf das Fernsehprogramm: Wie viele Zuschauer „Mainz bleibt Mainz“ im Livestream oder in der Mediathek geschaut haben, erfassen die TV-Einschaltquoten nämlich nicht.
