Nach der Feier zum 11.11. auf dem Schillerplatz zieht die Polizei Mainz nun eine Bilanz. So mussten die Beamten einen hohen Aufwand betreiben, um die Sicherheit der Narren zu gewährleisten. Gleichzeitig betont die Polizei aber auch, dass die rund 30.000 Menschen in der Altstadt friedlich gefeiert haben.
Laut Angaben der Polizei war am Samstag schon früh zu erkennen, dass auch Personen, die außerhalb des abgesperrten Geländes standen und keine Ticktes hatten, das Musikprogramm sehen wollten. Diese große Menschenmasse verursachte somit „Druck auf die umliegenden Straßen“. Die Polizei musste daher entgegen der urspünglichen Überlegungen sehr frühzeitig die Kreuzung vor dem Schillerplatz und die Schillerstraße für den Individualverkehr und den ÖPNV sperren, um mehr Platz für die Narren zu schaffen. Um diese Maßnahme umzusetzen, musste die Polizei einen hohen Kräfteaufwand betreiben.
Bis 21 Uhr verzeichneten die Beamten zwei Körperverletzung durch Anspucken, eine Anzeige wegen Sachbeschädigung an einem Auto, einen Trickdiebstahl und einen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz. Eine Person erhielt einen Platzverweis. Zudem stellten Beamten des Jugendschutzes fünf betrunkene Minderjährige fest.
Die Polizei Mainz war im gesamten Tagesverlauf mit rund 120 Einsatzkräften pausenlos im Einsatz. Die Erkenntnisse aus diesem Einsatz werden nun in die Planungen für die Fastnachtstage 2024 einfließen.