Staatstheater Mainz trauert um seinen früheren Intendanten

Zum Tod von Ex-Intendant Dr. Peter Brenner

Staatstheater Mainz trauert um seinen früheren Intendanten

Das Staatstheater Mainz trauert um seinen ehemaligen Intendanten Dr. Peter Brenner. Wie das Theater am Mittwoch mitteilte, starb Brenner am 16. September im Alter von 94 Jahren in Rommersheim.

Brenner leitete das Staatstheater Mainz von 1991 bis 1999. Brenner setzte sich für den Bau des Kleinen Hauses ein und organisierte den kurzfristigen Umzug in die Ausweichspielstätte Phönixhalle. Auch nach seiner Zeit als Intendant blieb er dem Haus verbunden und begleitete den Beginn der Intendanz von Markus Müller „mit großem Interesse“, wie es in der Mitteilung heißt.

Brenner inszenierte an großen Opernhäusern

Peter Brenner wurde 1930 als Sohn des Regisseurs und Intendanten Walter Felsenstein in Freiburg geboren. Er studierte Rechtswissenschaften in Wien und Musik an der dortigen Akademie. Seine Karriere startete Brenner als Regieassistent bei den Salzburger Festspielen. Es folgten Stationen als Oberspielleiter in Freiburg und Bremen, ehe er 1984 Intendant am Staatstheater Darmstadt wurde.

Als Gastregisseur inszenierte Brenner an zahlreichen großen Opernhäusern, darunter die Bayerische Staatsoper München, die Hamburgische Staatsoper und das Opernhaus Zürich. Lehraufträge führten ihn unter anderem an die Folkwang-Hochschule Essen und die Musikhochschule Hamburg.

„Das Staatstheater Mainz wird Dr. Peter Brenners kulturelles Wirken sowie seine große Verbundenheit mit dem Haus auch nach seiner Intendanz stets in positiver Erinnerung bewahren“, heißt es in der Mitteilung. „Unser tiefes Mitgefühl gilt seinen Angehörigen und Freunden.“