Speziell im Sommer oder auch nach dem Marktfrühstück sind die öffentlichen Mülleimer an den Wochenenden in Mainz immer gut gefüllt. Damit sich der Abfall dann nicht dauerhaft neben den Müllbehältern türmt, müssen diese kontinuierlich geleert werden – und das eben auch sonntags. Obwohl die meisten Mainzer das gut finden, wird vereinzelt Kritik geübt. Offenbar empfindet mancher das Leeren der Behälter als lärmintensiv und beklagt, deshalb aus dem Schlaf gerissen zu werden. So fragt ein Leser: „ Warum ist die lautstarke Leerung der öffentlichen Mülleimer in einem Wohngebiet ausgerechnet am Sonntagmorgen um 7 Uhr?“
Doch nicht jeder kann diese Kritik nachvollziehen – etwa Leser Paul:
Und ein anderer Leser meint: „Schön, dass die Mülleimer zeitnah geleert werden und sonntags die Stadt wieder einigermaßen sauber ist.“
Doch es gibt auch Leute, die die Kritik an dem frühen, teils lauten Leeren der Abfallbehälter nachvollziehen können:
Und Leser Daniel meint: „In der Mainzer Neustadt piepst und kracht es ab 6.45 Uhr. Zumindest ist das mein Empfinden. Warum fangen die nicht ab 8 Uhr an?“
Wie schätzt nun die Stadt Mainz die Situation ein? Um möglichst früh für saubere Straßen und leere Müllbehälter zu sorgen, würden letztere frühestens ab 6 Uhr unter der Woche und an Samstagen und Sonntagen um 6:30 Uhr geleert, teilt die Stadtverwaltung mit. Doch Beschwerden von Anwohnern, wonach die Leerungen – speziell an den Wochenenden – zu früh angesetzt wären, seien dem Entsorgungsbetrieb aus den letzten Jahren nicht bekannt.